Wohnhaus Goldschmidt
<p>„There was this elephant in the room that nobody ever talked about“ (“Da war dieser Elefant im Raum, über den niemand sprach.), beschreibt Martin Goldschmidt – Sohn von Günther Goldschmidt und Autor des Buches „Die unauslöschliche Symphonie“ – metaphorisch die Schuld, die seine Eltern als Überlebende den Opfern des Nationalsozialismus gegenüber empfunden haben.</p><p>1919 kaufte Alex Goldschmidt das Haus in der Gartenstraße 34, wo Günther
Lazarus-Wiese
Ehemalige Viehwiese der Familie Lazarus.
Synagoge Mühlenstraße (Oldenburg)
Werkstattfilm e.V.
"Der Verein Werkstattfilm bewegt sich seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der regionalen Film-Medienarbeit sowie der Mediengeschichte.Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht unterschiedliche gesellschaftlich relevante Themen mit Hilfe visueller Medien (Film und Foto) zu bearbeiten, in unterschiedlichen Formen zu präsentieren und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs zu leisten." (Quelle: http://www.werkstattfilm.de)
Synagoge Peterstraße 6
Die Synagoge in der Peterstraße 6 in Oldenburg wurde 1854 erbaut. Sie war direkt verbunden mit der jüdischen Elementarschule (Grundschule) und dazugehörigen Lehrerwohnungen. Die offizielle Einweihung der Synagoge fand am 24. August 1855 statt. Landesrabbiner Bernhard Wechsler (geb. 1807-1874) hielt eine sehr eindrückliche Festpredigt. Anwesend waren Großherzog Nikolaus Friedrich Peter (geb. 1827-1900) und Großherzogin Elisabeth von Sachsen-Altenburg (geb. 1826-1896).
Jüdischer Teil Parkfriedhof
<p>Seitdem der <a target="_blank" href="https://beta.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/d584aed1-af3e-… Jüdische Friedhof an der Dedestraße</a> geschlossen wurde, wird nur noch dieser Friedhof von der Gemeinde genutzt.</p>
Alter Jüdischer Friedhof Oldenburg
Auf dem gut erhaltenen jüdischen Friedhof an der Dedestraße in Oldenburg in Niedersachsen befinden sich rund 300 Grabstätten aus den Jahren 1814 bis 2014.
Im Jahre 1814 wurde von der jüdischen Gemeinde ein Grundstück gekauft und auf diesem ein Friedhof errichtet.
Jüdische Gemeinde Oldenburg
Am 06.08.1992 wurde die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg wieder gegründet. Die Gemeinde sorgte für Aufsehen, weil Geschlechtergleichberechtigung in den Vordergrund gestellt wurde: Während der Gründungsversammlung waren 18 sowohl männliche als auch weibliche Teilnehmer*innen anwesend, was den Wunsch der Gemeinde nach Geschlechtergleichberechtigung widerspiegelte.
Wohnhaus Samuel Lazarus
<p>Samuel Lazarus wurde am 13.10.1887 in Stapelmoor (Ostfriesland) geboren. Er hatte zwei Brüder, Paul und Simon Lazarus, die wie er im väterlichen Betrieb den Beruf des Landwirts erlernten und gleichzeitig im Oldenburger Viehhandel tätig waren. Im Mai 1922 heiratete er die Oldenburgerin Gerta Jakobs. Sie hatten drei Kinder: Jan, Ilse und der früh verstorbene Klaus.</p><p>1914 trat Samuel Lazarus als Kriegsfreiwilliger beim 19. Dragoner-Regiment in Oldenburg ein und kämpfte als Frontsoldat im Ersten Weltkrieg.
Jüdische Schule (Oldenburg)
Im Jahr 1935 entschied der Landesrabbiner Leo Trepp aus verschiedenen Gründen, dass eine jüdische Schule für alle Juden*Jüdinnen aus Oldenburg und dem Umland eingerichtet werden müsse.
Sie eröffnete schließlich im Oktober 1937 mit 50 Schüler*innen und zwei Lehrern, Moses Katzenberg und Alexander Freund, im jüdischen Gemeindehaus, direkt neben der Synagoge in der Peterstraße 6.