Freiburg im Breisgau

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In Freiburg bestand eine jüdische Gemeinde zunächst im Mittelalter. Erstmals werden 1281 (möglicherweise bereits 1230) Jüdinnen*Juden in der Stadt genannt. Die Judenverfolgung in der Pestzeit am 1349 (Verbrennung der Jüdinnen*Juden am 30. Januar 1349) vernichtete die Gemeinde. Einige Jahre später zogen wieder einige Juden in der Stadt zu, bis sie zunächst 1401, dann wiederum 1424 ausgewiesen wurden.

Jüdisches DP-Lager (Bad Salzschlirf)

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Das DP-Lager in Bad Salzschlirf wurde im Sommer 1946 eröffnet und von Hersch Finkelstein, Kotok Salomon, Schulim Schapiro sowie Samuel Metzger geleitet.

Die Bewohnerzahlen entwickelten sie wie folgt:

938 Juli 1946
845 November 1946
804 Februar 1947
862 Juni 1947
723 September 1947
745 Januar 1948
643 Mai 1948
601 Oktober 1948
328 März 1949

World Jewish Relief

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World Jewish Relief ist ein britische Hilfsorganisation, die 1933 zur Unterstützung deutscher Jüdinnen*Juden, welche unter dem nationalsozialistischen Regime zu leiden hatten, gegründet wurde. Sie spielte eine der Hauptrollen in der Organisation der Kindertransporte, mit deren Hilfe ca. 10.000 deutsche sowie österreichische Kinder aus dem Dritten Reich gebracht werden konnten. Heute arbeitet World Jewish Relief im globalen Kontext an diversen sozialen Projekten.

Council of Christians and Jews

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Das Council of Christians and Jews (CCJ) ist eine Freiwilligenorganisation, die sich gegen Antisemitismus und andere Formen von Intoleranz in Großbritannien einsetzt. Sie wurde 1942 vom Großrabbiner Joseph H. Hertz und dem Erzbischof William Teple als Reaktion auf die nationalsozialistische Unterdrückung der Jüdinnen*Juden gegründet, um diesen zu helfen.

Jüdische Schule Oldenburg

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Am 28.8.1939 zog die Jüdische Schule mit den restlichen zwölf Schüler*innen in einen winzigen Raum in die Kurwickstraße 5. In diesem Gebäude befand sich auch das Jüdische Gemeindezentrum sowie ein Raum, der als improvisierte Synagoge fungieren sollte. Am 19.12.1939 zog die Schule in die Staulinie 17, dem letzten Standort vor ihrer Auflösung im April 1940.

Jüdische Schule (Oldenburg)

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Die ehemalige jüdische Schule vollzog in der Zeit ihres Bestehens mehrere Standwortwechsel: Nach den Standorten in der Peterstraße 6 und in der Nordstraße 2 folgte die Alteneschstraße 15 (ehemalige katholische Schule) als Sitz der Jüdischen Schule in Oldenburg. Im Juli 1939 wurde die Verordnung bekannt gegeben, dass alle öffentlichen jüdischen Schulen aufzulösen seien. Dennoch hätten die Jüdinnen*Juden für die Schulbildung ihrer Kinder zu sorgen, jedoch ab jetzt in Form von Privatschulen.