Cichorien-Fabrik Julius Cohn
Judengasse (Nördlingen)
Jüdischer Friedhof (Nördlingen)
Der jüdische Friedhof Nördlingen liegt am Nähermemminger Weg unweit des kommunalen Friedhofs. Er ist fast 2000 qm groß und wurde 1877 angelegt. Es sind etwa 220 Gräber erhalten.
Dr. Ernst Valentin
<p>Ehemalige Villa des Ingenieurs, Automobilpioniers, Verlegers und Unternehmers Dr. Ernst Valentin. Wohnort bis 1938, danach Auswanderung nach Brasilien. Stolperstein verlegt 2011</p>
Schuhfabrik Moos & Rosenthal
Trikotwaren-Fabrik David Levy
Jüdischer Friedhof (Telgte)
<p>1615 wurde erstmals ein jüdischer Begräbnisplatz erwähnt. Dieser erste Begrägnisplatz lag am "Judenwall",vor dem Steintor. Er erstreckte sich wohl über die Hausgrundstücke Nr. 1-9 an der heutigen Dr. Josef-Koch-Straße (bis 1948 Josef-Straße). </p><p>In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es wiederholt zu Streitigkeiten zwischen der jüdischen Gemeinschaft und der Stadt wegen der zu zahlenden Gebühren und wegen der Friedhofsgrenzen.
Hinterhofsynagoge (Telgte) und koscheres Schlachthaus
Nach Anwachsen der jüdischen Bevölkerung Telgtes auf drei Familien wurde ein hinter dem Haus der ältesten jüdischen Familie Telgtes gelegener 200 Jahre alter Fachwerkspeicher um zwei Gefache erweitert und zur Synagoge umgebaut. Erhalten sind Reste des Tonnengewölbes, des Thoraschreins, der Bima, der Treppe zur Frauenempore sowie eines der vier großen Fenster.
Rabbinatsgebäude
Folgende Rabbiner waren in der Gemeinde tätig:
1805-1821 Joseph Mayer Schnaittach(er); 1827 - 1835 Seligmann Grünwald; 1836-1840 Dr. Naphtali Frankfurter; 1840 Maier Hirsch Landauer; 1840-1841 Dr. Abraham Wälder; 1841-1860 Dr. Maier Samuel Hirsch; 1860-1900 Menko Berlinger; 1900-1914 Dr. Jakob Berlinger
Synagoge (Kirchzarten)
Auf dem Gut Markenhof bei Kirchzarten betrieb seit 1919 Alexander Moch aus Schwanau-Nonnenweier eine Landwirtschaft, die auch als Hachschara, das heißt der Vorbereitung auf die Einwanderung nach Palästina diente. Der Markenhof gilt als "erster Kibbuz deutscher Juden" (Ruben Frankenstein). Das Lehrgut wurde vom jüdischen Unternehmer Konrad Goldmann finanziert. Er richtete mit seinen Mitteln auch eine Synagoge auf dem Hof ein, deren Fenster von Friedrich Adler aus Laupheim gestaltet wurden.