Kaufhaus - Nathan Israel

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Der Familie Israel gelang es, aus einem kleinen Familienhandel ein großes Kaufhaus aufzubauen. Nathan Israel war ein jüdischer Kaufmann, der 1815 das Kaufhaus N. Israel gründete. Die Führung wurde innerhalb der Familie weitergegeben. Unter der Führung der Brüder Berthold und Hermann Israel vergrößerte sich das Kaufhaus stark, sodass 1.300 Mitarbeiter*innen beschäftigt werden konnten. Sie exportierten und verkauften Reiseartikel, Modeartikel, Geschenkartikel, Möbel und Putzartikel. 1939 wurde die Firma im Zuge des Nationalsozialismus "arisiert".

Weiß- und Wollwarengeschäft - J. Danziger

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Der erste Besitzer und Inhaber des "Weiß-und Wollwarengeschäfts J. Danziger" Isidor Danziger war mit Regina Baumann verheiratet. Im Juli 1919 verkaufte er sein Geschäft an Rosa Appel. Diese führte das Geschäft weiter unter dem Namen "J. Danziger Nachfolger", verkaufte es aber bereits im Dezember 1919 an ihren Ehemann Philipp Mendelsohn. Auch 1931 war das Geschäft noch unter dem Namen "J. Danziger Nachfolger" in der Kaiserstraße 9 ansässig.

Geschäft für Damenhüte und Modewaren - Barrasch-Lissmann

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Inhaber des Geschäfts für Damenhüte und Modewaren Barasch-Lissmann waren Hanna Auerbach, geb. Lissmann und Willy Mayer. Nach der Heirat der Inhaberin Hanna Lissmann mit dem Frankfurter Sanitätsrat Dr. Siegmund Auerbach 1923 wurde Willy Mayer Geschäftsführer. 1933 übernahm Willy Mayer den Laden. Doch noch im selben Jahr fanden die ersten Boykotte gegen jüdische Geschäfte und Betriebe statt. 1938 eröffnete das Geschäft unter dem Namen Damenhut - Spezialgeschäft Wildt.

Modewaren - Louis Eisig

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Das Haus Kaiserstraße 6 gehörte dem Ehepaar Wilhelm Eisig und Hedwig Eisig, geb. Strauss. das Ehepaar lebte in einer Mietwohnung in der Schillerstraße 90. Im Haus in der Kaiserstraße 6 führte Wilhelm Eisig bis zu seinem Tode 1927 ein Geschäft für Damenkonfektion. Nach dem Tod von Wilhelm Eisig vermietete seine Frau das Geschäft an Adolf Oppenheimer, der ab 1931 dort zusammen mit seiner Frau Thekla das "Spiers Schuhwarenhaus" betrieb. Bei den Boykottierungen jüdischer Geschäfte am 1. April 1933 gehörte auch das Salamander - Schuhgeschäft mit dazu.