Mechanische Weberei - Baumwollausrüstung - D. Regensburger

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Der Großhändler David Regensburger aus Fürth kaufte 1871 eine in Konkurs geratene Weberei in Hof. 1876 erwarb David Regensburger das Gelände der Grunwald`schen Dampf-Bade- und Waschanstalt und erweiterte die Weberei. 1893 errichtete David Regensburger dann einen Filialbetrieb mit 160 Webstühlen in Fürth. 1917 erfolgte die kriegsbedingte Auflösung der Weberei in Fürth. Die Webstühle wurden nach Hof transferiert. Inhaber um 1900 sind Ad. Max und Alb. Regensburger. 1921 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter der Leitung von D. Regensburger umgewandelt.

Musikalienhandlung - Hermann Oppenheimer

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Bevor Hermann Oppenheimer 1867 seine Musikalienhandlung eröffnete, bestritt er seinen Lebensunterhalt als Musiklehrer. Die Musik bestimmte sein Leben. Nach der Komposition einer Polka - Mazurka folgt 1858 ein Harmoniumkonzert im Rathaussaal von Hameln. Zum "50-jährigen Jubelfest der deutschen Turner" 1861 lag sein "Opus 10" gedruckt vor. Zum Verkauf von Musikalien war er auch noch als Konzertveranstalter tätig und hatte viele Verdienste um das Musikleben Hamelns.

Branntweinbrennerei und Likörfabrik - Landauer & Macholl

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Die Ursprünge der Firma gehen zurück ins Jahr 1861 als Max Landauer im Kirchhöfle in Heilbronn eine Branntweinbrennerei und Likörfabrik einrichtete. Als 1866 der Schwager Leopold Macholl mit einstieg bekam die Firma den Namen " Landauer & Macholl ". 1874 verließ Leopold Macholl das Unternehmen um sich zusammen mit seinem Bruder in München zu etablieren. Der Firmennahme Landauer & Macholl blieb bestehen. Mit der Errichtung einer neuen Dampfbrennerei und Likörfabrik 1876 in der Karmeliterstraße 15 wurde auch Produktsortiment der Firma zunehmend erweitert.

Weinbrennerei und Likörfabrik - Hermann Wollenberger

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Hermann Wollenberger gründete 1888 in der Äußeren Rosenbergstraße 17 eine Weinbrennerei und Likörfabrik. Ab 1930 befand sich die Firma im neu erworbenen Anwesen Wollhausstraße 46, - inzwischen unter der Leitung von Sohn Alfred Wollenberger, der mit seiner Familie hier auch wohnte. Hermann Wollenberger starb am 24. März 1932 in Heilbronn und wurde auf dem jüdischen Friedhof bestattet. Seine Frau Lina Wollenberger, geb. Stein wurde 1939 ins jüdische Altersheim Herrlingen zwangseingewiesen. Sie starb dort am 27. März 1940 und ist ebenfalls auf dem jüdischen Friedhof in Heilbronn bestattet.

Versicherungsbüro - Max Pincus

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Max Pincus und und seine Frau Rosa, geb. Eichenberg  zogen ungefähr Ende 1917 von St. Johann an der Saar nach Saarbrücken. Zu dieser Zeit verlor Sohn Ludwig Pincus als Soldat im 1. Weltkrieg sein Leben in Frankreich. Max Pincus betrieb in der Wohnung in Heilbronn in der Friedensstraße 31 auch sein Versicherungsbüro. Später kam Sohn Walter Pincus noch dazu. Walter Pincus und seine Frau Edith, geb. Oppenheimer emigrierten 1939 nach Ostafrika. Tochter Margarethe Pincus war 1942 in London.

Landesprodukte - Isac Rosenstein

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Ein "Moritz Rosenstein - Landesprodukte", Paulinenstraße 10, später Marktplatz 3, wird bereits auf Grund von Ratsprokollen bis ca. 1857 in den Aufzeichnungen erwähnt. Ob es sich bei "Isac Rosenstein, Landesprodukte" um dieselbe Firma handelt, ist nicht bekannt, aber naheliegend. Die oben angegebene Firmenadresse ist die von Moritz Rosenstein.

Webwaren - Groß und Einzelhandel Jakob D. Reis - Moses Reis

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Moses, Baruch und Max Reis führten zusammen den Webwarengroß- und Einzelhandel Jakob D. Reis. Moses Reis war einer der Mitbegründer der Israelitischen Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun, in der er auch als Schatzmeister tätig war. Eine der sich im Besitz der Gemeinschaft befindlichen Thorarollen war am 11. Januar 1933 vom damaligen Vorsteher Heinrich Scheuer und Moses Reis gespendet worden.