Das jüdische Krakau
<p>Krakau, die alte Königsstadt Polens, gilt auch heute noch als die heimliche Hauptstadt. Sie beherbergt eine große Zahl unzerstörter Kultur, unter anderem den Wawel, die alte Burg mit Schloss und Kathedrale. Auch die Altstadt mit dem jüdischem Wohnviertel Kaziemierz ist sehenswert und gehört zum Weltkulturerbe.</p><p>In Kaziemierz, einem Stadtteil Krakaus in einem Weichselbogen, lebten seit dem 15. Jahrhundert Juden. Auch heute finden sich noch deutliche Zeichen jüdischen Lebens.
Jüdischer Friedhof
Kolonialwarengeschäft - Daniel Meyer
Das Haus Altstadt 20, in dem sich auch das Ladengeschäft befand, war rund 100 Jahre im Besitz der Familie Meyer. Drei Generationen war der Name des jeweiligen Familienvorstands Daniel Meyer. Im Zuge der Reichspogromnacht kommt es auch im Haus der Familie Meyer zu Vandalismus und Plünderung. Als am 13. Dezember 1941 die letzten in Lengerich verbliebenen jüdischen Bürger von Lengerich mit dem "Sonderzug - Münster - Osnarbrück - Bielefeld" - nach Riga deportiert werden, befinden sich im Zug auch die Lengericher Julie Meyer mit den Töchtern Emilie und Helene.
Manufakturwarenhandlung - Ullmann & Rosenthal
Im Fürther Adressbuch von 1859 findet sich nachfolgender Eintrag - Friedrichstraße 312g - Rosenthal Emanuel, Kaufmann und Theilhaber der Manufakturwarenhandlung Ullmann & Rosenthal. Emil Rosenthal war Vorstandsmitglied der israelitischen Kultusgemeinde, im Armenpflegschaftsverein, ab 1869 Gemeindebevollmächtigter der Stadt Fürth, zweiter Vorstzender des Handelgremiums und Ausschussmitglied des Gewerbevereins sowie Mitglied in zahlreichen anderen örtlichen Vereinen.
Kunstmöbelfabrik - Innenarchitekt - Kurt Clavier
Kurt Clavier war Innenarchitekt, Inhaber einer Kunstmöbelfabrik und Werkstätten für den kompletten Innenausbau. In einem Verzeichnis zur Hamburger Möbel- und Wohnungseinrichtungen-Branche aus dem Jahr 1927 findet sich nachfolgender Eintrag - Kurt Klavier, Kunstmöbelfabrik, Werkstätten für den gesamten Innenausbau, Ferdinandstr. 29/33. In einem ähnlichen Verzeichnis aus dem Jahr 1932 ist die Kunststoffmöbelfabrik nicht mehr zu finden und als Adresse ist der "Harvestehuder Wed 11" angegeben. Kurt Clavier übernahm die 1872 im Harvestehuder Weg 11 errichtete Villa von S.