Kaufhaus - Salomon Rosenthal
Brennstoffhandel - Alfred Aron
Modehaus - Gebrüder Robinsohn
Weinhandlung - Hermann Gundersheimer
Anwaltskanzlei - Dr. Moses Hommel
Dr. Moses Hommel, geboren 1869 in Schweinfurt,bereits seit 1889 Mitglied der Kultusverwaltung, war 1901 Mitglied im Jüdischen Gemeinderat und von 1914 bis 1934 Vorsitzender der israelitischen Kultusgemeinde Schweinfurt. Er war der Mitbegründer und stellvertretende Präsident des Verbandes Bayerischer Israelitischer Gemeinden in München und hat in den letzten Jahren vor seiner Auswanderung mitgewirkt in der Reichsvertretung der Deutschen Juden. Seit 1918 im Rang eines Justizrates war Dr. Moses Hommel als Rechtsanwalt tätig. Seine Kanzlei befand sich in der Luitpoldstraße.
Leder-Großhandlung - Sigmund Rosenau
Jüdischer Friedhof (Bergen auf Rügen)
Über die Geschichte eines jüdischen Friedhofes in Bergen ist nichts Näheres bekannt. Der Friedhof soll als ein Teil des städtischen Friedhofes in den 1950er Jahren noch vorhanden gewesen sein.
Kaufhaus Rosenbaum
Fritz Rosenbaum, geboren am 4. September 1893 in Soest war ein Neffe von Sabine Rosenbaum, die Mitinhaberin des Kaufhauses Rosenbaum in der Brüderstraße 30 war. Auf Grund der Denunzierung einer Mitarbeiterin anlässlich einer abfälligen Bemerkung über eine Hakenkreuzfahne und eine grölende SA-Truppe wurde Sabine Rosenbaum Mitte März 1934 mit einem umgehängten Schild "Ich bin ein altes Judenweib und habe die Fahne Adolf Hitlers beleidigt" durch die Straßen von Soest getrieben. Sabine Rosenbaum starb am 25. Februar 1942 im St. Ida Hospital in Hovestadt.