Masurenallee 16-20
14057 Berlin
Deutschland
Ein erster Vorläufer der Theodor-Herzl-Schule wurde 1920 gegründet. Aufgrund des ständigen Schüler*innenwachstums mussten sie regelmäßig umziehen. In der Zeit des Nationalsozialismus verdreifachte sich die Anzahl der Lernenden; im Jahr 1936 stieg sie auf bis zu 609. 1934 fand die Schule ihren endgültigen Standort am Kaiserdamm 78. Die Besonderheit war, dass ein Schwerpunkt auf den Unterricht jüdischer Geschichte sowie von Hebräisch gelegt wurde, was sich damit begründen lässt, dass es sich um eine zionistische Schule handelte, die ihre Schüler*innen auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitete. Die Theodor-Herzl-Schule verfolgte einen reformpädagogischen Ansatz, so beispielsweise mit ihrem großen Garten, wo die Schüler*innen gemeinsam Gemüse anbauten oder sich um die Tiere, die dort gehalten wurden, kümmerten (darunter sogar Fasane).
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