Hebräisches Gymnasium mit Volksschule und Kindergarten
Im Mai 1946 wurden das Hebräische Gymnasium, die Volksschule und ein Kindergarten errichtet. Sie unterstanden dem Direktorium für Kultur und Erziehung beim Zentralkomitee der befreiten Juden in der US-Zone. Im Vordergrund stand die Auswanderung nach Palästina, später Israel, und so war Hebräisch die vorrangige Unterrichtssprache. Ferner standen jüdische Religion und Geschichte sowie Landeskunde Palästinas, später Israel, auf dem Lehrplan. Darüber hinaus wurde aber nach deutschem Lehrplan unterrichtet.
ehem. Mädchenschule der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg (Karolinenstraße)
<p>In der Karolinenstraße 35 bestand ab 1938 die letzte verbliebene jüdische Schule in Hamburg während der NS-Zeit. Am 29. April 1942 verfügte die Gestapo in Hamburg, dass die Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße 35 geschlossen werden muss. Seit Dezember 1941 war in der Schulverwaltung eine Hetzkampagne gestartet worden, um der jüdischen Gemeinde ihre Schule zu nehmen.</p>
Jüdische Schule Krefeld
Noch im August des Jahres 1840 hatte der Oberrabbiner Dr. Ullmann einen Antrag zur Errichtung einer jüdischen Elementarschule –einer Vorgängerform der heutigen Grundschulen- gestellt. Dieser Antrag wurde durch Bürgermeister Leysner der Stadt Krefeld unterstützt. Ein Schullokal wurde bereits gegen Ende des gleichen Jahres errichtet. Die Schulräume befanden sich in der Lohstraße 613. Ab 1853 bezog die jüdische Schule aus Platzgründen Räumlichkeiten auf der Petersstraße 159 (heute Haus Nummer 41).
Jüdische Schule Viersen
Das Haus Rektoratstraße 10 wurde 1862 durch die jüdische Gemeinde erworben. Das Gebäude diente unterschiedlichen Zwecken. Im Untergeschoss war die jüdische Schule untergebracht. Die Privatschule wurde 1905 verstaatlicht. Sie bestand bis ins Jahr 1932, als der letzte jüdische Lehrer - Israel Nussbaum - pensioniert wurde.
In der ersten Etage des Gebäudes errichtete die jüdische Gemeinde einen Betsaal, der bis zur Enteignung des Grundstückes um 1939/1940 bestand. Das Gebäude ging in städtischen Besitz über.
Schule an der Synagoge
Siehe Beschreibung der Synagoge.
Israelitische Schule
Hans-Rosenthal-Grundschule
<p>Die Schule wurde in Ehren an Hans Rosenthal nach ihm benannt. Seither beschäftigen sich die Schüler mit Rosenthals Geschichte als Jude und seinem Überleben der Nazizeit.</p><p>Hans Rosenthal (2. April 1925 in Berlin – 10. Februar 1987) war ein berühmter Showmaster, der sich im Alter von 18 bis 20 Jahren in einer Gartenlaube vor den Nazis verstecken musste.
Masorti Grundschule
Die Jewish International School - Masorti-Grundschule wurde 2018 mit dem Wunsch errichtet, jüdischen Kindern ein Gefühl der Selbstverständlichkeit für die Auslebung des Judentums und der Kultur zu geben. Dabei betreut die Ganztagsschule Kinder der Klassenstufen 1 bis 6. Zu den Unterrichtssprachen gehören Deutsch, Hebräisch und Englisch.
Der Masorti e.V bietet auch zwei Kindertagestätten an. Weitere Informationen auf der Website des Masorti e.V..
Lauder-Morijah-Grundschule
Gemeindeschule
Seit 1890 beherbergte das Jüdische Gemeindehaus auch die jüdische Gemeindeschule. Diese war entscheidend für die Entwicklung der Gemeinde, da die jüdische Gemeindeschule eine autonome, jüdische Erziehung von Kindern zuließ.