Felbelstraße 26
47799 Krefeld
Deutschland
Noch im August des Jahres 1840 hatte der Oberrabbiner Dr. Ullmann einen Antrag zur Errichtung einer jüdischen Elementarschule –einer Vorgängerform der heutigen Grundschulen- gestellt. Dieser Antrag wurde durch Bürgermeister Leysner der Stadt Krefeld unterstützt. Ein Schullokal wurde bereits gegen Ende des gleichen Jahres errichtet. Die Schulräume befanden sich in der Lohstraße 613. Ab 1853 bezog die jüdische Schule aus Platzgründen Räumlichkeiten auf der Petersstraße 159 (heute Haus Nummer 41). 1860 erwarb die jüdische Gemeinde dann zur Unterbringung ihrer wachsenden Schülerschaft das Haus Felbelstraße 15 (später 26). Im Jahre 1865 wurde die jüdische Privatschule offiziell durch die Stadt Krefeld übernommen. Die Schule sollte dadurch den christlichen Schulen gleichgestellt werden. 1874 folgte der Verkauf des Schulgebäudes durch die jüdische Gemeinde an die Stadt.
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