Ehemaliges jüdisches Wohnhaus (Wanfried)

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Das ehemalige Jüdische Haus in Wanfried, Windgasse 5 liegt in einem Bereich der Stadt, wo schon zu Zeiten der Landgrafen Juden lebten (Bereich: Windgasse, Steinweg, Kleine Gasse, Vor dem Schloß).

Das Haus in der Windgasse 5 wurde von einem jüdischen Kaufmann im Jahre 1620 erbaut.

Rechts neben dem Gebäude befand sich einst die Synagoge. 1937 enteignete die Stadt Wanfried die Synagoge.

Herren & Knaben-Konfektion - Max Spiegel

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1888 gründete Max Spiegel in der Cramergasse 9 ein Geschäft für Herren- und Knaben-Kleidung. Zudem war er Mitbesitzer des Lindauer und Konstanzer Konfektionsgeschäfts Spiegel & Wolf in der Maximilianstraße. Emil Spiegel übernahm um die Jahrhundertwende das Geschäft von Max Spiegel. Im Februar 1938 mußte die Familie Spiegel im Zuge der sogenannten " Arisierung " ihr Geschäft an ihren früheren Mitarbeiter verkaufen. Einen Tag später wurde der Erlös desVerkaufs bis auf eine Mark beschlagnahmt. Den Kindern Joseph und Ella Spiegel gelang es noch im selben Jahr in die USA auszuwandern.

Mechanische Baumwoll-Weberei - Isaak Bernheim

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1874 gründeteten der Konstanzer Kaufmann Jacob Koblenzer und sein Bruder Adolf Koblenzer die Firma "Mechanische Weberei" in Meersburg .Isaak Bernheim war als Teilhaber von Adolf Koblenzer auch mit dabei. Später trennten sich wohl die Wege, denn in Augsburg wird  Isaak Bernheim als 2. Besitzer einer vermutlich 1866 in kleinerem Maßstab gegründeten  Weberei genannt, die durch ihren späteren 4. Besitzer Bemberg ( J. P. Bemberg AG. ) noch zu einer ansehnlichen Fabrik wurde. Isaak Bernheim war 1887 mit der "Mechanischen Baumwollweberei" in Konkurs geraten.

Der Friedhof von Hagen (Bremisch)

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"Der Friedhof liegt am Ortsrand, im Forst Döhren.

Man verläßt die A 27 (Bremen-Cuxhaven) bei der Anschlußstelle 12 Hagen, und folgt den Wegweisern. Bei der Gabelung kurz nach dem Ortseingang hält man sich links, in Richtung Beverstedt, und folgt dem Amtsdamm bis zu einer Aral-Tankstelle auf der rechten Seite. Kurz danach biegt man rechts ab in den Döhmweg. Nach dem Haus Nr. 17 zweigt links ein schmaler Plattenweg ab, dem man etwa 250 m weit folgt. Auf der rechten Seite ist eine Bank und ein Papierkorb, daneben führt ein Weg in den Wald, nach etwa 25 m ist links das Eingangstor.

Stadtspaziergang Eberswalde

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Eberswalde ist die Kreisstadt des Landkreises Barnim, fünfzig Kilometer nordöstlich von Berlin, umgeben von viel Wald und – wie im Stadtwappen zu sehen – sicherlich auch wilden Schweinen. Überregional wurde die Stadt tatsächlich durch ihre „Eberswalder Würstchen“ bekannt, doch hat ihre über 800-jährige Geschichte sehr viel mehr zu bieten. Von Anfang an waren Handel und Gewerbe bestimmend, und so lassen sich bis heute auch Spuren eines einst reichen jüdischen Lebens finden (schon um 1400 übrigens auch einige koschere Schlachter).