Trikotwarenfabrik - Carl Loewengard

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Die Ursprünge der Trikotwarenfabrik liegen in den Jahren 1853 und 1860. Damals gründeten Leopold Levy und Simon Loewengard eine Textilfabrik, die anfänglich nur Schürzen herstellte. Bald darauf wurde aus der Textilfabrik eine Trikotweberei mit der Fabrikation von Unterwäsche. Zur Trikotweberei gehörten auch eine Zuschneiderei und Spulerei. Später übernahmen Hermann Levy und Carl Loewengard die Firma. Die Firma verkaufte auch ins Ausland nach England und Holland.

Stadtspaziergang Leipzig

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Die Messe- und Universitätsstadt Leipzig, etwa 35 Kilometer südöstlich von Halle/Saale im Zentrum der Leipziger Tieflandsbucht gelegen, ist heute mit ihren 580.000 Einwohner*innen die größte Stadt im Freistaat Sachsen. 1015 erstmals als „urbs Libzi“ („Stadt der Linden“) erwähnt, erhielt Leipzig 1165 vom Markgrafen von Meißen das Stadt- und Marktrecht. Dank seiner günstigen Lage, an der Kreuzung der mittelalterlichen Fernstraßen Via Regia und Via Imperii, stieg der Handelsplatz ab 1190 zum europäischen Messestandort auf.

Warenhaus - Gebrüder Ury

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Die Brüder Moritz und Julius Ury gründeten am 24. März 1896 das "Warenhaus Gebrüder Ury". Durch einen umfassenden Umbau 1913/1914 wurde aus dem Gebäude ein sechsstöckiger Prachtbau mit Lichthof. Das Warensortiment von Kurz-, Weiß-, und Wollwarenwaren wurde umfangreich erweitert. Bereits 1937 wurden die Brüder Moritz und Julius Ury gezwungen aus dem Unternehmen auszuscheiden. Durch die sogenannte "Arisierung" wurde 1938 aus dem Warenhaus Gebrüder Ury das Textilmessehaus II mit Blumenladen und Steueramtsdienststelle. Moritz Ury verstarb 1939 im Exil in der Schweiz.

Moritz Chamizer

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Dr. phil. Moritz Chamizer war ein namhafter Orientalist seiner Zeit. Er war Direktor der Orientalischen Abteilung des Drugulinverlags in Leipzig und ein großer Liebhaber der Bibliophilie. Seine Sammlung umfaßte Autographen von Goethe,Briefe und Manuskripte von Heine, Bücher, Bilder und Grafiken. Seine überaus umfangreiche orientalische Bibliothek wurde später Bestandteil der Nationalbibliothek in Jerusalem.

Anwaltskanzlei - Isaak Herzfelder

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Isaak Herzfelder wurde am 31. Mai 1836 in Obernbreit geboren. Er war verheiratet mit Luise Herzfelder geb. Löwenbach (geb. 21. März 1849 in München). Das Ehepaar hatte zwei Töchter: Marie verh. Gump (geb. 1871) und Ida verh. Moos (geb. 1886). Isaak Herzfelder starb am 11. November 1904 in Augsburg. Seine Frau Luise folgte ihm nach am 14. Januar 1905 in Augsburg. Beide wurden auf dem jüdischen Friedhof (Haunstetter Strasse) in Augsburg beigesetzt.

Kurzwaren- und Spielzeug-Großhandlung - Wernecker & Farnbacher

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Die Besitzer der Firma Wernecker & Farnbacher - Otto und Fritz Farnbacher mussten 1938 im Zuge der sogenannten Arisierung die Firma und das Haus an die Firma Grimm, Schmitt und Co. KG verkaufen. Später wurde das Haus der  NSDAP übereignet. Fritz Farnbacher war seit 1925 Besitzer eines Wohnhauses in der Hochfeldstraße 31. 1938 wurde er zum Verkauf seines Wohnhauses und zur Aufnahme anderer jüdischer Familien gezwungen. Seine Frau musste in der Ballonfabrik arbeiten. Am 7. oder 8.