Landesproduktenhandlung - Moritz Langermann
Moses ( Moritz ) Langermann, geboren am 29. November 1830 in Floß war verheiratet mit Nathalie, geb. Obermaier von Steppach. Das Ehepaar hatte 8 Kinder. 1855 bekam Moritz Langermann die Konzession der Stadt Fürth für eine Landesproduktenhandlung. Neben diesem Geschäft war Moritz Langermann auch noch Teilhaber - Besitzer einer Spiegelglassfabrik in Obermurnthal.
Zigarrenhandel - E. Obermayer
Judenberg (Augsburg)
Der Judenberg wird erstmals bereits 1366 im Bürgerbuch erwähnt. Nach Walter Groos, Beiträge zur Frühgeschichte Augsburgs 300-1300, gibt es einen Nachweis für Wohnungen für Juden nach 1440. Dies sind Hinweise dafür, daß sich bereits im frühen Mittelalter am Judenberg Juden ansiedelten.
Fahrradhandlung, Velodrom - Simon Oberdorfer
Simon Oberdorfer führte am Arnulfsplatz 4 eine Fahrradhandlung und Reparaturwerkstätte und das Lokal - Etablissement " Velodrom ". Schon 1898 wurde das Velodrom von weit über 1200 Personen in einer Veranstaltung besucht. Dort gab es zeitweilig ein 32 Mann starkes " Volks-Symphonieorchester ", aber auch Zauberer, Jongleure, Artisten und Sängerinnen waren zu Gast.
Bezirksrabbiner Leopold Schott
Lederhandlung - Lauchheimer & Co
Im Adressbuch der Stadt Nördlingen aus dem Jahr 1906 findet sich folgender Eintrag - Lauchheimer Sigmund, Lederhändler, Untere Herrengasse B 249 - Lauchheimer Jakob, Privatier, Untere Herrengasse B 249
Lehrer und Kantor - Abraham Weiler
<p>Historisches Gruppenfoto einer Abordnung (Delegation) der "Nördlinger Privilegierten Schützengesellschaft von 1399", vermutlich von einem Bundesschießen oder Ähnlichem. Es muss wohl ein großer Umzug dazu stattgefunden haben (das Bundesschießen fand alle drei Jahre statt). In der Mitte unter der Fahne steht Abraham Weiler, der ab 1899 1. Schützenmeister, also Vorsitzender der Schützengesellschaft war.<br />Abraham Weiler, geb. am 13. Juni 1852 in Fischach, - gest.
Benedikt-Elsas-Weg
Der Benedikt-Elsas-Weg in Remseck-Aldingen ist nach dem Textilunternehmer Benedikt Elsas (1816-1876) benannt, der aus Aldingen stammt, dort als erster Jude eine Ausbildung zum Weber machen konnte und 1844 mit einer eigenen Weberei in der Schlößlesstraße 2 (Altes Schulhaus Aldingen) startete.
Baumwollweberei Elsas
Der Aldinger Jude Benedikt Elsas (1816-1876) konnte 1828 als erster Jude eine Lehre bei der kleinen Baumwollweberei Heinrich Erhardt in Aldingen machen. 1838 erwarb er den Meisterbrief als Weber und konnte nun auf eigene Rechnung Baumwolle und Leinen weben. Er erwarb 1844 das alte Aldinger Schulhaus und betrieb dort mit seinen zwei Brüdern die stark expandierende Weberei "Elsas & Comp." mit sechs Webstühlen im Untergeschoss des Hauses.