Friedhof Mattlerstrasse (Duisburg)
Die Hamborner, Marxloher und Bruckhausener Juden benutzten den Friedhof in Holten an der Vennstrasse, später auf dem Südfriedhof. Dieser Friedhof wurde jedoch zunehmend unbrauchbar, da eine Absenkung und Überschwemmung durch den Bergbau erfolgte.
Ab 1924 wurde dann der Friedhof an der Mattlerstrasse benutzt. Die letzten Beerdigungen waren Urnenbegräbnisse von KZ Opfern.
Heute sind noch 66 Grabsteine vorhanden.
Der Friedhof in Duisburg Ruhrort
Der Friedhof in Ruhrort an der Rheinbrückenstrasse bestand ab 1732. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war der Friedhof belegt, die Stadt plante eine Bebauung auf dem Gelände. In der Folge wurde der Friedhof aufgelassen, die Gebeine auf den Friedhof an der Mattlerstrasse umgebettet. Heute steht noch der Rest einer Mauer an der Strasse.
Friedhof Duisburg Sternbuschweg, Feld 22
Nachdem die innerstädtischen Friedhöfe geschlossen waren, wurden die Beerdigungen am Sterbuschweg im Feld 22, ab 1919 auch im Feld 37, durchgeführt. Das Mahnmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges wurde später von den Nazis entfernt. Nach 1923 wurde hier nicht mehr beerdigt
Friedhof Duisburg, Sternbuschweg, Feld 37a
Nachdem die innerstädtischen Friedhöfe geschlossen waren, wurden die Beerdigungen am Sterbuschweg im Feld 22, ab 1919 auch im Feld 37, durchgeführt. Das Mahnmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges wurde später von den Nazis entfernt. Nach 1923 wurde hier nicht mehr beerdigt.
Der jüdische Friedhof von Schwanewede
Der Friedhof von Schwanewede ist vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts gegründet worden. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahre 1815, der jüngste aus dem Jahre 1924. Die letzte Beerdigung soll im Jahre 1941 stattgefunden haben. Heute stehen noch 110 Grabsteine auf dem Gelände. Der Friedhof diente nicht nur den Juden aus Schwanewede sondern auch aus den umliegenden Orten als Begräbnisplatz.
Oberhausen Holten, Vennstrasse
Die Belegung des Friedhofs erfolgte von 1715 bis 1933, der älteste Grabstein stammt von 1759.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ist der Friedhof auch von den Juden aus Hamborn, Marxloh und Bruckhausen genutzt worden. Der Friedhof wurde 1933 geschlossen und 1939 zerstört. Seit der Mitte der 90er Jahre fanden Restaurationen statt.
Oberhausen Lirich, am Westfriedhof
Im Jahre 1918 wurde der Friedhof in Lirich an der Emscherstraße eröffnet. Das letzte Grab wurde 1971 belegt. Es sind 70 Steine vorhanden.
Einige Steine sollen von den aufgelassenen alten Oberhausener Friedhöfen stammen. Eine genaue Übersicht fehlt.
Der Friedhof wurde nach 1933 fast völlig zerstört. Einige Steine wurden dadurch gerettet, dass Friedhofsgärtner sie auf dem Friedhof vergruben. Diese Steine konnten nach dem Krieg fast unzerstört geborgen werden.
Oberhausen - Harkortstrasse
An der Harkortstraße, Ecke Schwarzwaldstraße, existierte vermutlich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1900 ein jüdischer Friedhof. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt. Ob die Grabsteine verschwanden oder auf den Liricher Friedhof gebracht wurden, ist nicht genau festzustellen. Heute ist an der Stelle des Friedhofs eine Grünanlage errichtet. Ein Gedenkstein erinnert an den ehemaligen Friedhof.
Friedhof Wittestrasse (Oberhausen)
Hier bestand ein Friedhof ab 1912 im nordöstlichen Teil des kommunalen Friedhofs. Die erste Grablegung erfolgte um 1918, die letzte um 1930. Während des Krieges wurde der Friedhof teilweise durch einen Bunker überbaut, heute liegt der östliche Teil wohl unter der Autobahn 516. Im Jahre 1946 wurden einige Tote mit den Steinen auf den Liricher Friedhof umgebettet. Der Friedhof wurde von der Stadt gekauft und wird heute anders genutzt. Die letzten Überreste des Friedhofs wurden 1970 auf den kommunalen Friedhof nach Lirich gebracht. Sichere Daten existieren nicht.