Hauptgeschäftsstelle "Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" (C.V.) mit "Philo-Verlag" (1905-30)

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Das Jüdische Museum Berlin, 2001 eröffnet, findet sich in der Lindenstraße 9-14 in Kreuzberg. Im barocken Kollegienhaus, einst Sitz des Kgl. Kammergerichts (Lindenstraße 14), war bis 1995 das "Berlin Museum" (gegr. 1962) untergebracht. Auf dem Brachgelände südlich der Hollmannstraße (Nr. 19-27) entstand ab 1992/93 der spektakuläre Erweiterungsbau von Daniel Libeskind. Der Verlauf der Lindenstraße nach Süden, zur Neuenburger Straße hin, war bereits bei Neubebauung nach 1961 maßgeblich verändert worden. Dabei entspricht das Areal des Libeskind-Baus heute den ehem.

Martha Wygodzinski (1869-1943), die erste Ärztin im Krankenhaus "Am Urban"

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<p>Martha Hedwig Wygodzinski, am 2.7.1869 in Berlin geboren, war eine deutsche Politikerin (SPD) und das erste weibliche Mitglied in der &bdquo;Berliner Medizinischen Gesellschaft&ldquo;. Zusammen mit ihren drei Schwestern wuchs sie als Tochter von Nanny und Max W&yuml;godzinski in einer gro&szlig;b&uuml;rgerlichen j&uuml;dischen Familie in Berlin-Tiergarten auf.

Geschäftshaus Jacobi (1912/13 - 1934), heute Hotel „Orania.Berlin“ (seit 2017)

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Die Geschichte des Hotels "Oriana.Berlin" begann vor mehr als 100 Jahren, als der Textilunternehmer und Stadtverordnete Leopold Jacobi (1847-1917) den Bau eines neuen, repräsentativen Geschäftshauses am Oranienplatz plante. Jacobi beauftragte das bekannte Berliner Architekturbüro von Wilhelm Cremer und Richard Wolffenstein, die sich u. a. im Synagogenbau einen Namen gemacht hatten. 1912 wurde der Auftrag vergeben, 1913 konnte das neue Geschäftshaus bezogen werden. Im Erdgeschoss befand sich das Café "Oranienpalast", das seine Gäste auch regelmäßig mit Konzerten und Kabarett lockte.

Gemeindesynagoge Lindenstraße (1891-1939) mit Gedenkort "Page / Blatt" (1997)

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Die liberale Gemeindesynagoge in der Lindenstraße 48-50 wurde ab 1890 nach Entwürfen des Berliner Architekturbüros Cremer & Wolffenstein errichtet. 1891 wurde sie fertiggestellt und am 27. September des gleichen Jahres eingeweiht. Die Synagoge lag im Hinterhof. Im Vorderhaus befanden sich die Rabbinerwohnung, verschiedene Büros jüdischer Organisationen sowie eine Religionsschule. Von der Straße aus war nur ein Teil der Fassade der Synagoge sichtbar. Wie für die Berliner Synagogenarchitektur Ende des 19. Jahrhunderts typisch, vereinte sie romanische und spätgotische Formen.

Krankenhaus "Am Urban" (Neubau, 1970 - heute) mit Gedenktafel (1988) und Open-Air-Ausstellung (2020)

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Das Klinikum "Am Urban" (kurz "KAU" genannt, offizielle Bezeichnung: "Vivantes Klinikum Am Urban", umgangssprachlich auch: "Urban-Krankenhaus") ist das einzige Krankenhaus im Berliner Ortsteil Kreuzberg und wird seit 2001 vom landeseigenen Berliner Krankenhausbetreiber Vivantes betrieben.

Albert Fraenkel (1848-1916), Gründungsdirektor des Krankenhauses "Am Urban"

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Albert Fraenkel (* 10.3.1848 Frankfurt (Oder); † 6.7.1916 Berlin-Grunewald) war ein deutscher Internist und Bakteriologe. Er wurde als Sohn des jüdischen Eisenwarenhändlers David Fraenkel geboren. Seine Mutter war die Nichte Ludwig Traubes, eines Professors für Innere Medizin. [...]