Kersten & Tuteur, Das Haus der Moden

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Das Modehaus galt in Berlin bis in die 1930er Jahre als eine der ersten Modeadressen und war bekannt für seine attraktive Schaufenstergestaltung. Der Graphiker und Illustrator Ernst Deutsch wurde für das Marketing der Firma engagiert. Um 1912 gestaltete er Werbezettel und Reklamemarken, die einen Eindruck vom eleganten Stil der Mode vermitteln. Einige der Werbezettel sind auch in der Dauerausstellung des JMB ausgestellt. Das ehemalige Geschäftshaus von Kersten & Tuteur ist eines der wenigen historischen Gebäude in der Leipzigerstraße, das erhalten geblieben ist.

Werderscher Markt-Kaufhaus Herrmann Gerson

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Das Kaufhaus Herrmann Gerson war eines der ältesten Berliner Textilkaufhäuser, bekannt für seine elegante Mode, hochwertigen Stoffe und Teppiche. Hermann Gerson gehörte zu den Pionieren der Berliner Konfektion. Das Kaufhaus war berühmt für seine Modenschauen, die Kundschaft gut betucht. In Modezeitschriften der 1920er Jahre, z.B. Die Dame oder Styl finden sich viele Zeichnungen exquisiter Gerson-Modelle.

 

Auch in den Sammlungen des JMB finden sich einige Materialien zum Kaufhaus Gerson:

Konditorei und Café Moritz Dobrin

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Moritz Dobrin (1872-1951) kam als junger Mann aus Ostpreußen in die boomende Reichshauptstadt und expandierte schnell nach Eröffnung seines ersten Cafés in der Alexanderstraße 14c. Er annoncierte in der jüdischen Presse und adressierte auch explizit eine jüdische Kundschaft, die koschere Produkte kaufte. So die Barches, das Hefegebäck, das in seinen Geschäften am Freitag für den Schabbat und für Festtage zu bekommen war, oder Mazzen zu Pessach.