<p>Samuel Dick war Immobilien-Kaufmann. Er war verheiratet mit Jenny Dick, geb. Bravmann, geboren am 18. Februar 1886 in Oberaltertheim. Das Ehepaar hatte zwei S&ouml;hne - Walter Joachim, geboren am 21. M&auml;rz 1922 in Augsburg und Leopold ?. Samuel Dick starb bereits am 16.Juni1926 und fand seine letzte Ruhe auf dem j&uuml;dischen Friedhof in Kriegshaber. Die Wittwe Jenny Dick zog um 1930 nach W&uuml;rzburg zur Familie und arbeitete im Tabakwarenbetrieb ihres Bruders Martin Bravmann mit. Am 27. November 1941 wurde Jenny Dick nach Riga deportiert und dort ermordet.

Auf dem städtischen Friedhof gab es in einer Ecke einen älteren jüdischen Friedhof. Der Bezirk wurde "die Judenecke" genannt.

Der neue Friedhof liegt zwischen der Muskauer Straße und der Jan-Skala-Straße,  am nordöstlichen Stadtrand. Stadtauswärts etwa 500 m hinter der Kreuzung Muskauer Straße/Gesundbrunnenring führt links ein schmaler Stichweg direkt auf den Friedhofseingang zu.

<p>Leopold Levi wurde am&nbsp; 23.&nbsp;Februar 1847 in Altona in Altona geboren. Er war verheiratet mit der am 17. M&auml;rz 1847 in Altona geborenen Rahel Levi,geb. Cohn. Es gab einen Sohn - Moses Levy(i), geb. am 2. M&auml;rz 1873 in Altona. Leopold Levy war B&auml;ckermeister und hatte eine B&auml;ckerei in der Gro&szlig;en Prinzenstra&szlig;e 49/50. Ab 1907&nbsp; f&uuml;hrte der B&auml;cker Moritz Treuhold die B&auml;ckerei und Konditorei in der Altonaer Altstadt. Leopold Levy starb 1915 in Altona.

<p>Im Adressbuch der Stadt M&uuml;nchen aus dem Jahr 1902 findet folgender Eintrag: Sundheimer &amp; Mayer&nbsp;&nbsp;( Inh. Wilhelm Sundheimer u. Max Mayer ) Gro&szlig;handlung in Wollwaren, Strumpfwaren und Teppichen, F&uuml;rstenfelderstra&szlig;e 8. Der am 31. Januar 1853 in Gro&szlig; Rohrheim, Kr. Worms geborene Wilhelm Wolf Sundheimer war verheiratet mit der am 8. Oktober 1865 in Bibersheim geborenen Mathilde Sundheimer, geb. Mayer. Das Ehepaar hatte einen Sohn - Heinrich, geboren am 08.08.1890 in M&uuml;nchen.

<p>Julius Mecca wurde am 16 Januar 1843 in Neisse (Nysy) geboren. Seine Eltern waren Salomon Simon Meyer Mecca und Caroline Mecca,geb. Ginsberg. Julius Mecca war verheiratet mit Olga ( Rachel) Mecca, geb. Fr&auml;nkel. Das Ehepaar hatte zwei T&ouml;chter - Lina, verh. Lewandoski, geb. am 2.2.1875 und Dorothea, verh. Mosberg, geb. 1877. Louis Mecca starb am 20.10.1915 in Kassel. Olga Mecca starb 1935. Lina Lewandowski wurde am&nbsp; 13 Mai 1943 in Sobib&oacute;r, Lublin ermordet. Dorothea Mosberg wurde im Dezember 1941 in Riga ermordet.

<p>Im Adressbuch der Stadt Essen aus dem Jahr 1936 findet sich folgender Eintrag: Meyer &amp; Windm&uuml;ller, Bankgesch&auml;ft, Schillerstra&szlig;e 1 - 5, Tel. 26947. Das Bankgesch&auml;ft Meyer &amp; Windm&uuml;ller w&uuml;rde gef&uuml;hrt von Louis Meyer und Paul Windm&uuml;ller. Als stille Teilaber waren der Magdeburger Bankenverein und die Fa. Meyer &amp; S&ouml;hne beteiligt.

<p>Im Adressbuch der Stadt K&ouml;ln finden sich folgende Eintr&auml;ge: M. &amp; S. Meyerfeld &nbsp; (Max Meyerfeld), &Ouml;le,- Lacke,- und Farbenfabr., Ehrenf., Overbeckstr.38.&nbsp; - Meyerfeld Max (E), siehe vorst., Spichernstr. 46 II. - Moses Max Meyerfeld wurde am 8, Juli 1878 in Spangenberg geboren, Seine Eltern waren Ruben Meyerfeld von Treysa und Bertha Oppenheimer aus Heiligenstadt. Er hatte zwei Schwestern -&nbsp; Rosalie/Sara Meyerfeld, geb. 20.Oktober 1876 und&nbsp; Sofia Selma Meyerfeld, geb 10.Januar 1880.

Im Stadtadressbuch Nürnberg aus dem Jahr 1937 finden sich nachfolgende Einträge: Bregenzer Otto, Lehrer a.D., Hirtengasse 19.II.  - Bregenzer Grete, Lebensmittel, Schreib- und Rauchwar. W, Fürther Straße 85a.  - Otto Bregenzer war von Beruf Volksschullehrer und wurde seiner jüdischen Abstammung wegen in den Ruhestand versetzt.