Alte Synagoge Ulm

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1867 erwarb die jüdische Gemeinde an der Nordseite des Weinhofes zum Preis von 32.752 Gulden das Anwesen des Gerbers Eberhard Fromm, auf dem ein großes Haus mit Hintergebäude stand (Grundstücke Weinhof 2 und 3). Die neue Synagoge wurde nach den Plänen von Architekt und Stadtbaurat Adolf Wolff aus Stuttgart im maurischen Stil (damals auch als „streng byzantinischer Stil" bezeichnet) als Backsteinbau mit Maßwerk in Haussteinen errichtet. Am 12./13. September 1873 fand die feierliche Einweihung mit Festgottesdienst und Predigt von Rabbiner Wälder aus Laupheim statt.