Neo-Orthodoxie

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Für die meisten deutschen Jüdinnen*Juden bedeuteten die ersten Jahrzehnte des neunzehnten Jahrhunderts stetige Veränderungen. Aufklärung und die Besatzung durch die Truppen Napoleons hatte ihnen in weiten Teilen Westdeutschlands für einige Jahre Emanzipation und Bürgerrechte gebracht, bis sie nach dem Abzug der französischen Truppen 1814 flugs wieder zu Bürgern zweiter Klasse wurden. Doch die innerjüdische Aufbruchstimmung hielt an.

Jüdenstraße (Berlin-Spandau)

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Die Jüdenstraße ist ein Verkehrsweg in der Altstadt des Berliner Ortsteils Spandau und war im Mittelalter Wohngebiet der Jüdinnen*Juden Spandaus. Sie beginnt am Altstädter Ring und überquert dort den Mühlengraben, kreuzt die Moritzstraße sowie die Ritterstraße und trifft an ihrem nördliche Ende wieder auf das Viktoria-Ufer. Die Straße entstand im 14. Jahrhundert. Das Wort "Jüden" ist eine umgelautete Nebenform zum mittelhochdeutschen Wort "Juden". Diese Straße erhielt ihren Namen nach den in dieser Zeit dort lebenden Jüdinnen*Juden.

Shalom Rollberg (Berlin)

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<p>Shalom Rollberg ist ein Dialogprojekt in Berlin-Neuk&ouml;lln, das Begegnungen zwischen muslimischen Kindern und Jugendlichen und j&uuml;dischen Ehrenamtlichen erm&ouml;glicht. Das Projekt ist eine Initiative von&nbsp;MORUS 14, einem gemeinn&uuml;tzigen&nbsp;Verein, der sich seit 2003 im Viertel f&uuml;r Bildung, Integration und Gewaltpr&auml;vention setzt.

Jüdisches Krankenhaus Berlin

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<p>Das erste Krankenhaus der J&uuml;dischen Gemeinde zu Berlin wurde 1756 in der Oranienburger Stra&szlig;e er&ouml;ffnet. Zuvor wurden Kranke im sog. Hekdesch beherbergt und gepflegt. 1796 ist das Krankenhaus von der Kapazit&auml;t mit der Charit&egrave; vergleichbar, was ihm den Namen &bdquo;kleine Charit&eacute;&ldquo; einbringt.&nbsp;Im Jahr 1857 beschloss die J&uuml;dische Gemeinde einen Neubau, weil die r&auml;umlichen Kapazit&auml;ten nicht mehr ausreichten.

Kaffeehaus Zuntz sel. Wwe (Berlin)

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Das Spandauer Kaffehaus  ist eine Filiale der sehr bekannten Zuntz-Kaffeestuben. Die von Rechel Zuntz und ihrem Sohn Leopold 1837 in Bonn unter dem Namen A. Zuntz sel. Wwe. („des seligen Amschel Zuntz Witwe") gegründete Traditionsrösterei Zuntz bestand fast 150 Jahre. Sie entwickelte sich von einem kleinen Kolonialwarenladen zu einer überregional agierenden Firma., die unter anderem Standorte in Berlin und Hamburg unterhielt.

Jüdischer Friedhof „Kiewer“ (Berlin-Spandau)

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Der Judenkiewer Spandau ist die älteste bekannte Begräbnisstätte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, sie wurde erstmals 1314 urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung „Kiewer“ steht aller Wahrscheinlichkeit nach in Zusammenhang mit dem hebräischen und jiddischen Wort קבר kejwer (Grab). Die Spandauer Judengemeinde entwickelte sich im hohen Mittelalter zur bedeutendsten Gemeinde zwischen Breslau und Magdeburg. Der erste urkundliche Nachweis über die Existenz von Juden in Spandau stammt aus dem Jahre 1307, doch machen Grabsteininschriften deutlich, dass es bereits Mitte des 13.

Jüdische Gemeinde Kahal Adass Jisroel (Berlin)

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Die jüdische Gemeinde „Kahal Adass Jisroel“ hat ihre Gründungsfeier erst im Januar 2014, aber ihre Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Mitglieder der Gemeinde sehen sich als Erben der „Adass Jisroel“ Gemeinde von vor der Schoa. Diese Gemeinde zeichnete sich darin aus, dass sie auf die Ideen von Rabbiner Esriel Hildesheimer beruht, jüdische Tradition neben Modernität als Lebensweise zu führen.

Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin

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Die Jüdische Gemeinde „Adass Jisroel zu Berlin“ war 1869 in Berlin als Gegenbewegung zur reformorientierten Jüdischen Gemeinde zu Berlin gegründet. Die traditionellbewusste Gemeinde erhielt 1885 von detuschen Kaiser und König von Preußen offizielle Anerkennung als gleichberechtigte Religionsgemeinde neben der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Zentrum der Gemeinde ist seit 1940 in der Tucholskystraße 40 in Berlin-Mitte (ehemals Artilleriestraße 31). Das Gemeindehaus sowie Synagoge und weitere Einrichtungen der Gemeinde befinden sich dort.