Poststraße 18
73033 Göppingen
Deutschland
1866 von Wolf Löwenstein in Jebenhausen gegründet, wurde das Geschäft 1867 nach Göppingen verlegt und vom Sohn Heinrich Löwenstein unter dessen Namen weitergeführt. 1899 trat der Sohn von Heinrich Löwenstein Julius Löwenstein als Gesellschafter ein. Nach dem Tod von Heinrich Löwenstein 1916 führte Julius Löwenstein als Alleininhaber das Geschäft weiter. 1933 zogen Julius Löwenstein und seine Frau Ida, geb. Gunz nach Sontheim bei Heilbronn in das dortige " Jüdische Altersheim ". 1934 verkaufte Julius Löwenstein sein Haus an seinen Schwager Emil Hilb.Ab 1938 verschlechterten sich die Lebensverhältnisse im Jüdischen Altersheim immer mehr bis es im November 1940 zu einer Zwangsräumung kam. Julius und Ida Löwenstein konnten in Sontheim bleiben und fanden Aufnahme im Haus von Dr. Max Picard. Julius Löwenstein starb am 2. November 1941 und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Sontheim begraben. Ida Löwenstein wurde am 20.August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Am 29. September erfolgte der Weitertransport ins Vernichtungslager Treblinka. Das genaue Datum ihres Todes ist nicht bekannt. An das Schicksal von Julius und Ida Löwenstein erinnern 2 Stolpersteine in der Poststraße 18 in Göppingen.
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