Neuer jüdischer Friedhof (Cottbus)

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Der neue jüdische Friedhof wurde 1917/18 als heutiger Teil des städtischen Hauptfriedhofes angelegt. Die erste auf dem Friedhof Beigesetzte war die Anfang November 1916 verstorbene Berta Hammerschmidt. Nachdem 1916 der alte jüdische Friedhof voll belegt und ein neuer noch im Stadium der Planung war, hatte sich nach ihrem Tod im Auftrag von Justizrat Abraham Hammerschmidt der Cottbuser Oberrabbiner Dr. Posner an Oberbürgermeister Dreifert gewandt. Dieser antwortete dem Rabbiner mit Schreiben vom 5.

Pelzgeschäft der Familie Lehmann (Bernau)

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Auf der linken Seite der Straße befand sich das Pelzgeschäft der Familie Lehmann. Im Zuge der Stadtsanierung 1978 wurde auch dieses Haus abgerissen. Zwei Brüder der Familie Lehmann waren praktizierende Christen. Die gesamte Familie Willi Lehmann wurde nach Warschau ins Ghetto transportiert. Der Bruder, Eugen Lehmann, organisierte von Bernau aus den Kontakt zur Familie und Lebensmittellieferungen. Mit seiner Unterstützung konnten Willi und seine Frau außerhalb des Ghettos in einer Pelzfabrik arbeiten. Es gelang die Flucht aus dem Ghetto kurz vor dem Aufstand.

Stadtspaziergang Schwerin

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Schwerin, malerisch im Südwesten einer waldreichen Seenlandschaft gelegen, ist die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern und mit gut 100.000 Einwohner*innen – nach Rostock – die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Wahrzeichen der Stadt ist das Schweriner Schloss, über Jahrhunderte Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge, seit 1990 Sitz des Landtages. In seiner heutigen Gestalt geht es auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, seine Ursprünge – wie auch die der Stadt – liegen jedoch bereits in slawischer Zeit (um 965).

(Ehemalige) Jüdische Mädchenschule (Berlin)

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<p>Die erste j&uuml;dische M&auml;dchenschule f&uuml;r die J&uuml;dische Gemeinde Berlin wurde 1835 in Mitte er&ouml;ffnet. Nach mehreren Standortwechseln zog sie 1930 in die Auguststra&szlig;e 11 ein. Das Geb&auml;ude wurde zwei Jahre zuvor von Alexander Beer, dem damaligen Gemeindebaumeister, fertiggestellt. Dieser lie&szlig; das Haus im Stil der Neuen Sachlichkeit erbauen. Mit einer Fl&auml;che von 3.000 m&sup2; bot es Platz f&uuml;r &uuml;ber 300 Sch&uuml;lerinnen.</p><p>Am 30.

Neuer jüdischer Friedhof Eckenheimer Landstraße (Frankfurt am Main)

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Der Neue Jüdische Friedhof an der Eckenheimer Landstraße 238 entsteht in den Jahren 1928/29 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Fritz Nathan. Die kubisch-strenge Architektur folgt dem zu dieser Zeit herrschenden Neuen Bauen bei gleichzeitigem Rückgriff auf klassische Elemente wie Portikus, Axialität sowie Peristyl. Den einzigen Fassadenschmuck bildet der Mauerverband von rotbraunem holländischem Klinker.

Alter jüdischer Friedhof Battonnstraße (Frankfurt am Main)

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Die ersten Bestattungen auf dem Jüdischen Friedhof Battonnstraße lassen sich anhand weniger Grabsteine auf das Jahr 1272 datieren. Damit zählt er zu den ältesten seiner Art in Europa. Im Judentum gilt der Friedhof als ewige Ruhestätte, aus diesem Grund dürfen die Gräber weder aufgelöst noch die Grabsteine abgeräumt werden. Steht kein weiteres Gelände zur Verfügung, wird Erde aufgeschüttet, um die Toten übereinander beisetzen zu können.

Museum Judengasse (Frankfurt am Main)

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Das Museum Judengasse befindet sich in dem Gebäudekomplex des Stadtwerkezentrums an der . 1985 wird der Schweizer Architekt Ernst Gisel mit der Ausführung eines neuen Verwaltungs- und Dienstleistungsbaus auf dem Gebiet des ehemaligen jüdischen Ghettos beauftragt. Es entsteht eine Architektur, deren 140 m lange Arkadenfront von einer weitläufig geschwungenen Firstlinie dominiert wird.

Jüdisches Museum Frankfurt

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Das Jüdische Museum ist in dem ehemaligen großbürgerlichen Wohnhaus der Familie Rothschild sowie einem der Nachbargebäude Am Untermainkai 14-15 untergebracht. Der Stadtbaumeister Johann F. Chr. Hess errichtet die beiden Gebäude 1820/21 im klassizistischen Stil. Nachdem Mayer Carl von Rothschild das Haus 1846 erworben hat, lässt er es von dem Architekten Friedrich Rumpf vergrößern und mit einem repräsentativ-herrschaftlichen Interieur ausstatten. Rumpf prägt mit seinem Dekor „Le goût Rothschild“, den Rothschild-Geschmack, der noch heute einen Teil der Räumlichkeiten bestimmt.