Jüdisches Museum Berlin

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Das Jüdische Museum Berlin öffnete im Jahr 2001, und gehört seitdem zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Die Ausstellungen, die Publikationen, die pädagogische Arbeit und das vielfältige Veranstaltungsprogramm wenden sich an ein breites Publikum in Deutschland und der ganzen Welt. Thematisch und museal aufgearbeitet wird die Geschichte jüdischen Lebens, als auch die jüdische Alltagskultur mit Gegenwartsbezug. Das Museum befindet sich in Kreuzberg, nicht weit entfernt vom Checkpoint Charlie und der früheren Berliner Mauer.

Synagoge Rykestraße (Berlin)

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Die konservative Synagoge in der Rykestraße ist das einzige verbliebende jüdische Gotteshaus im Ostteil der Stadt. Sie wurde nach zehnmonatiger Bauzeit schließlich im Jahr 1904 eingeweiht und diente vor allem für zugezogene osteuropäische Juden als Begegnungs- und Betstätte. Daran angeschlossen befanden sich mehrere jüdische schulische Einrichtungen. Die im Hinterhof gelegene Synagoge fungierte noch bis 1940 als solche, bis sie von den Nationalsozialisten u.a. als Lagerstätte zweckentfremdet wurde.

Stadtspaziergang Magdeburg

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Die Universitäts- und „Ottostadt“ Magdeburg – nach Kaiser Otto I. (912-73) und Otto von Guericke (1602-86) benannt – zählt heute mit gut 242.000 Einwohner*innen zu den drei Oberzentren in Sachsen-Anhalt und ist seit 1990 auch Landeshauptstadt. Im Jahr 805 erstmals urkundlich erwähnt, wurde der Handelsplatz an der Elbe 968 durch Otto I. zum Erzbistum erhoben. Von hier ging die Kolonisation der slawischen Gebiete Richtung Osten aus. Durch die Verbreitung des Magdeburger Stadtrechts erlangte die Messe- und Hansestadt dabei enorme Bedeutung.

Stadtspaziergang Bayreuth

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Die „Festspiel- und Universitätsstadt“ Bayreuth, am Roten Main im Norden des heutigen Bundeslandes Bayern gelegen, zählt mit ihren knapp 75.000 Einwohner*innen zu den wichtigsten Wirtschafts- und Kulturzentren im oberfränkischen Raum. Vor allem Richard-Wagner-Fans dürften die „Bayreuther Festspiele“ weltweit ein Begriff sein. 1194 erstmals urkundlich erwähnt, war Bayreuth als Marktort an der Handelsroute von Nürnberg nach Sachsen bzw. Nordböhmen von Bedeutung.

Hamburger & Littauer Konfektionsgeschäft (Braunschweig)

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Hamburger & Littauer war ein Geschäft von den jüdischen Kaufleuten Simon Hamburger und Nathan Littauer in Braunschweig. Das Konfektionsgeschäft wurde im Jahr 1888 gegründet und stand im Haus auf dem Kohlmarkt 3-4 in der Innenstadt. Das Modegeschäft war sehr erfolgreich bis zum Zweiten Weltkrieg und jüdischen Boykott jüdischer Geschäfte während des Nationalsozialismus. Ab 1. Mai 1933 wurde das Unternehmen arisiert und trug den Namen "Rosbach & Risse". Inhaber der Firma Hamburger & Littauer waren Paula Rosbach und Siegfried Fröhlich.

Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Hannover e.V.

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Chabad Lubawitsch, Jüdisches Bildungszentrum Hannover wurde im Mai 2005 von Rabbiner Benjamin und seiner Frau, Dipl.-Päd. Sterna Wolff gegründet. Das Ziel ist die Stärkung der jüdischen Identität innerhalb der jüdischen Mitbewohner*innen Hannovers. In dem Bildungszentrum werden Vorlesungen und Programme für Kinder (Sonntagsschule; Vorbereitungen für Bar/Bat-Mitzwa; Mutter-Kind-Treffen etc.) angeboten. 

Deutsch Israelische Gesellschaft Hannover

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Die Deutsch Israelische Gesellschaft Hannover (DIG) ist eine regionale Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. Sie arbeitet gegen Antisemitismus und für die Sicherheit Israels imd betreibt Dialog zwischen Deutschland und Israel auf unterschiedlichen Ebenen. Sie engagiert sich im Gedenken an die Opfer des Holocausts. 

Europäisches Zentrum für Jüdische Musik Hannover

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Das Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) hat seinen  Sitz in der Villa Seligmann. Es wurde 1988 von Andor Izsák in Augsburg gegründet. Seine Aufgaben sind die Bewahrung, Erforschung und Vermittlung der jüdisch-liturgischen Musik, wie sie bis 1938 in den europäischen Synagogen zu hören war. Es betreibt eine Datenbank zu synagogaler Musik.

Stiftshaus für Witwen (Neukalen)

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Die israelitische Gemeinde zu Neukalen konnte im Jahr 1843, danke einer Schenkung Nachkommen Neukalener Juden, eine Synagoge in der Wasserstraße errichten. Neben der Synagoge wurde gleichzeitig das Stiftshaus für Witwen gebaut. 1899 wurden beide Häuser aufgrund deren schlechten Zustandes verkauft. Das Stiftshaus blieb erhalten geblieben, nutzte jedoch die hiesige jüdische Gemeinde nicht mehr, da sie sich bereits 1900 auflöste. Das Stiftshaus für Witwen wurde 2009 saniert.