Gebrüder Ottenheimer, Baumwollwaren & Leinen - Weberei

Salomon und Joseph Ottenheimer gründeten 1862 in Jebenhausen die Weberei für Baumwollen & Leinen. 1865 zogen die Brüder samt ihrem Betrieb nach Göppingen. Nachdem Salomon Ottenheimer 1902 ausschied trat Max Ottenheimer, Sohn von Joseph Ottenheimer, als Gesellschafter ein. 1905 wurde in Kleinsüßen eine zweite Fabrik gebaut und die Hauptniederlassung dorthin verlegt; in Göppingen wurde eine Zweigniederlassung eingerichtet. Die Firma änderte den Namen in „Mechanische Weberei Süßen, Gebrüder Ottenheimer, Göppingen und Süßen". Alfred Ottenheimer, der zweite Sohn von Joseph Ottenheimer, trat 1909 als weiterer Gesellschafter in die Firma ein. Joseph Ottenheimer verstarb am 9. November 1918. 1922 wurde die Zweigniederlassung Göppingen aufgelöst. Im darauffolgenden Jahr wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Am 6. Dezember 1937 verkauften Alfred und Max Ottenheimer das Unternehmen. Alfred Ottenheimer starb am 14. Juni 1938. Seine Frau Luise Ottenheimer wurde am 1. Dezember 1941 von Stuttgart nach Riga ins Lager Jungfernhof deportiert.