Berufskleider- und Wäschefabrik - Gebrüder Ottenheimer
<p>Im Buch von " Hans Franke, Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn " findet sich auf Seite 286 in der Rubrik - Industrie,- Handels- und Gewerbebetriebe - Jüdische Firmen gemäß dem Heilbronner Adreßbuch vom Jahre 1931 - auch der folgende Eintrag " Gebrüder Ottenheimer, Inh. Emil und Max Ottenheimer, Kleiderfabrik, Badstr. 4. - In der Israelitischen Gemeindeliste vom 1. April 1937 (Buch Hans Franke, Seite 290) folgende Einträge - Ottenheimer Emil, Familie, Kleiderfabrik, Titotstr.
Elbsägewerks Schöna GmbH (Hirschmühle)
<p>Die ‚Elbe-Sägewerk Schöna GmbH‘ gehörte seit 1921 Emil Kaim und Albert Seligson aus Berlin-Charlottenburg. Sie betrieben auch Sägewerke in Berlin und Breslau. In einem eigenen Haus in Schöna verbrachte das Ehepaar Kaim regelmäßig seine Ferien.
Max Choyke - Kunstblumenfabrikant
<p>Max Choyke, der seit 1900 als Kunstblumenfabrikant in Sebnitz tätig war, verließ unter Geschäftsaufgabe 1934 die Stadt und zog mit seiner Ehefrau Else nach Dresden.
‚Elbschloss Malzfabrik‘ – Familie Brach & Hahn
<p>Bereits unmittelbar nach der Machtübertragung an die Nazis kam es zu antisemitischen Maßnahmen gegen die ‚Elbschloss Malzfabrik‘.</p><p>Gegen Alfred Brach, Arthur sowie Rudi Hahn gab es Ermittlungen wegen angeblicher Vergehen gegen Devisenbestimmungen.Gegen Alfred Brach erging Anfang Mai 1935 ein Schreiben, wonach er aus dem Deutschen Reich verwiesen werden sollte. Dagegen konnte sein Anwalt erfolgreich Widerspruch einlegen, jedoch erhielt er im Nachgang verschiedene Geldstrafen.
ehemaliger jüdischer Schlachthof Kraków-Kazimierz
<p>In der im Jahr 1900 erbauten reifenförmige Rundhalle waren einige Handelsstände und ein jüdischer Geflügelschlachthof untergebracht. 1927 pachtete die jüdische Gemeinde Kraków das Gebäude und baute in den bisher leeren Innenhof eine größere Metzgerei hinein.</p>
Baumwollwarenfabrik - Loewenstein & Comp.
Im Stuttgarter Adressbuch 1919 finden sich folgende Einträge: Löwenstein u. Comp., Baumwollwarenfabrik, Teilh.Henriette Löwenstein We. und Paul Löwenstein, Sonnenbergstr.21 Eg. - Löwenstein Henriette, Kaufmanns We., Teilh. der Fa. Löwenstein u. Comp., Sonnenbergstr. 21. 1.u.2. - Löwenstein Paul, Kaufmann, Teilh. der Fa. Löwenstein u. Comp., Gartenstr.21. Eg. Cannstatt. - Henriette Löwenstein, geb. Seeligmann wurde am 1. März 1814 in Karlsruhe geboren. Sie war zweimal verheiratet - in erster Ehe mit dem um 1794 in Bockenheim geborenen Heinrich Lahnstein, der allerdings schon am 9.
Fabrik von Pfeifen, Zigarettenspitzen, Schirmgriffen, Damen-Modeknöpfen - Rudolf Lichtblau
<p>Eduard Lichtblau, bekannt als " Rudolf " wurde am 16. April 1837 in Wien geboren. Seine Eltern waren der am 14. April 1811 in Senica ( Szenitz ) geborene Jakob Lichtblau und Marie Lichtblau, geb. Müller, geboren am 17. Oktober 1814 in Senica. Rudolf Lichtblau hatte noch fünf Geschwister - Ignatz, geb. um 1835, - Adolf Lichtblau, geb. am 29. Mai 1840, - Antonia, geb. am 2. Januar 1842, - Theresia, geb. am 23 Mai 1844 und Leopold Lichtblau, geb.1848.
Koh-i-Noor Metallwarenfabrik Waldes & Co. Prag
<p>Die Metallwarenfabriken Waldes & Co. wurde am 1. Juli 1902 von Hynek Puc und Jindřich Waldes in Prag gegründet. Die Firma war spezialisiert auf die Fabrikation von Druckknöpfen. Weitere Betriebe gab es in Dresden (ab 1904), New York (ab 1919 Waldes Kohinoor Inc.), Barcelona (ab 1921 Waldes y Cia), London (ab 1922), Paris, Wien und Warschau.</p><p>Der Betrieb wurde arisiert und firmierte ab 1939 als KOH-I-NOOH Metallwarenfabrik Puc und Merzinger</p><p>Heute besteht die Firma noch als KOH-I-NOOR a.s.
Porzellanfabrik - Julius Edelstein
<p><br />Julius Isaak Edelstein wurde am 9. November 1882 in Groß Kummetschen geboren. Er war verheiratet mit Margaretha Pagel, geb. am 19. November 1892 in Soldin. Im Berliner Adressbuch aus dem Jahr 1912 findet sich folgender Eintrag: I. Edelstein GmbH., Porzellan Engr., S42. Alexandrinenstr.95,96. Spätestens ab 1912 war Julius Edelstein als Porzellan- und Glasgroßhändler in Berlin-Charlottenburg tätig.