Jüdische Schule Oldenburg
Am 28.8.1939 zog die Jüdische Schule mit den restlichen zwölf Schüler*innen in einen winzigen Raum in die Kurwickstraße 5. In diesem Gebäude befand sich auch das Jüdische Gemeindezentrum sowie ein Raum, der als improvisierte Synagoge fungieren sollte. Am 19.12.1939 zog die Schule in die Staulinie 17, dem letzten Standort vor ihrer Auflösung im April 1940.
Jüdische Schule (Oldenburg)
Die ehemalige jüdische Schule vollzog in der Zeit ihres Bestehens mehrere Standwortwechsel: Nach den Standorten in der Peterstraße 6 und in der Nordstraße 2 folgte die Alteneschstraße 15 (ehemalige katholische Schule) als Sitz der Jüdischen Schule in Oldenburg. Im Juli 1939 wurde die Verordnung bekannt gegeben, dass alle öffentlichen jüdischen Schulen aufzulösen seien. Dennoch hätten die Jüdinnen*Juden für die Schulbildung ihrer Kinder zu sorgen, jedoch ab jetzt in Form von Privatschulen.
Wohnhaus Goldschmidt
<p>„There was this elephant in the room that nobody ever talked about“ (“Da war dieser Elefant im Raum, über den niemand sprach.), beschreibt Martin Goldschmidt – Sohn von Günther Goldschmidt und Autor des Buches „Die unauslöschliche Symphonie“ – metaphorisch die Schuld, die seine Eltern als Überlebende den Opfern des Nationalsozialismus gegenüber empfunden haben.</p><p>1919 kaufte Alex Goldschmidt das Haus in der Gartenstraße 34, wo Günther
Lazarus-Wiese
Ehemalige Viehwiese der Familie Lazarus.
Synagoge Mühlenstraße (Oldenburg)
Werkstattfilm e.V.
"Der Verein Werkstattfilm bewegt sich seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der regionalen Film-Medienarbeit sowie der Mediengeschichte.Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht unterschiedliche gesellschaftlich relevante Themen mit Hilfe visueller Medien (Film und Foto) zu bearbeiten, in unterschiedlichen Formen zu präsentieren und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs zu leisten." (Quelle: http://www.werkstattfilm.de)
Synagoge Peterstraße 6
Die Synagoge in der Peterstraße 6 in Oldenburg wurde 1854 erbaut. Sie war direkt verbunden mit der jüdischen Elementarschule (Grundschule) und dazugehörigen Lehrerwohnungen. Die offizielle Einweihung der Synagoge fand am 24. August 1855 statt. Landesrabbiner Bernhard Wechsler (geb. 1807-1874) hielt eine sehr eindrückliche Festpredigt. Anwesend waren Großherzog Nikolaus Friedrich Peter (geb. 1827-1900) und Großherzogin Elisabeth von Sachsen-Altenburg (geb. 1826-1896).
Jüdischer Teil Parkfriedhof
<p>Seitdem der <a target="_blank" href="https://beta.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/d584aed1-af3e-… Jüdische Friedhof an der Dedestraße</a> geschlossen wurde, wird nur noch dieser Friedhof von der Gemeinde genutzt.</p>
Alter Jüdischer Friedhof Oldenburg
Auf dem gut erhaltenen jüdischen Friedhof an der Dedestraße in Oldenburg in Niedersachsen befinden sich rund 300 Grabstätten aus den Jahren 1814 bis 2014.
Im Jahre 1814 wurde von der jüdischen Gemeinde ein Grundstück gekauft und auf diesem ein Friedhof errichtet.