Gymnasiumstraße 31
74072 Heilbronn
Deutschland
Max Pincus und und seine Frau Rosa, geb. Eichenberg zogen ungefähr Ende 1917 von St. Johann an der Saar nach Saarbrücken. Zu dieser Zeit verlor Sohn Ludwig Pincus als Soldat im 1. Weltkrieg sein Leben in Frankreich. Max Pincus betrieb in der Wohnung in Heilbronn in der Friedensstraße 31 auch sein Versicherungsbüro. Später kam Sohn Walter Pincus noch dazu. Walter Pincus und seine Frau Edith, geb. Oppenheimer emigrierten 1939 nach Ostafrika. Tochter Margarethe Pincus war 1942 in London. Max und Rosa Pincus mußten aus ihrer Wohnung in ein Judenhaus und später ins jüdische Altenheim Heilbronn - Sontheim umziehen. Rosa Pincus weiterer Weg ging über das jüdische Zwangsaltenheim Herrlingen in die Heil-und Pflegeanstalt nach Zwiefalten, in der sie am 26. März 1942 durch das Euthanasie-Programm ermordet wurde. Max Pincus wurde am 22. August 1942 von Stuttgart nach Theresienstadt deportiert und verlor dort am 10. oder 13. Dezember 1942 sein Leben.
Neuen Kommentar hinzufügen