Erinnerungsort BADEHAUS

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Im BADEHAUS von Waldram (früher Föhrenwald) ist Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar: Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Kriegsende führte hier der KZ-Todesmarsch vorbei. Dann wurde Föhrenwald zu einem Lager für jüdische Displaced Persons, die den Holocaust überlebt hatten. Ab 1956 wurden meist katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt und der Ort in Waldram umbenannt. Bis heute finden sich hier Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte.

Jerusalemsynagoge - Jeruzalémská synagoga

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Im Zuge der Stadterneuerung des Prager Judenviertels (von 1893 bis ca.1914) wurden drei von neun alten Synagogen abgerissen.

Als Ersatz für die Velkodvorská synagoga, Cikánova synagoga und Nová synagoga, die der Stadterneuererung des jüdiscen Viertels weichen mussten, entstand von 1904 bis 1906 eine neue Synagoge in der Jeruzalémská 1310/7 nach Plänen von Wilhelm Stiassny aus Wien. Sie wurde im maurisch-orientalischen Stil errichtet.

Jüdischer Friedhof Prag-Žižkov | Židovský hřbitov v Praze-Žižkově

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<p>Auf dem Ziskover Friedhof, der in der N&auml;he des j&uuml;dischen Pestspitals lag, wurden ab 1680 zun&auml;chst Juden, die der Pestepidemie zum Opfer fielen, bestattet. Von 1787 bis 1891 wurde er&nbsp;der Hauptfriedhof der Prager Juden. Fast 38.000 Menschen wurden hier begraben, aber nur etwa 3.000 Grabsteine ​​und ihre Fragmente sind bis heute erhalten. Der Friedhof nahm nach und nach eine Fl&auml;che von ca. 21.000&ndash;28.000 qm ein.

Mittelalterliche Mikwe

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Mikwe aus dem 12. Jahrhundert,  das Bad befindet sich unter dem modernen Ratssaal und befindet sich mehrere Stockwerke unter dem Historischen Rathaus.

Die Mikwe hat eine Verbindung zum Rhein, entsprechend dessen Pegels ist die Höhe des Wassers in der  Mikwe. 

Besichtigung www.andernach-Tourismus.de

Jüdischer Friedhof Hotzenplotz

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In tschechischen Osoblaha, früher Hotzenplotz (jiddisch Hotzplotz) befindet sich der nach Prag größte jüdische Friedhof Tschechiens. Mehr als 100 Grabsteine mit hebräischen und deutschen Inschriften befinden sich auf dem hügeligen Gelände. Die ältesten Gräber stammen aus dem 17. Jahrhundert. Der Friedhof wurde nicht nur von den jüdischen Einwohnern von Hotzenplotz genutzt, sondern über viele Jahrzehnte auch von umliegenden Gemeinden, z.B. Weidenau (jetzt Vidnava).

Mikwe

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Mit der Abwanderung der Juden aus Hochberg gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Mikwe nicht mehr benutzt. Im Visitationsbericht des Bezirksrabbiners von 1898 ist zu lesen: "Die Mikwe konnte nicht besichtigt werden. Sie ist verfallen. Herr Kirchenrat empfiehlt von Religionswegen dringend die Restaurierung." Hierzu ist es nicht mehr gekommen.

Jüdische Schule (Remseck am Neckar)

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Die Hochberger Schule war eine von elf jüdischen Schulen, die im Königreich Württemberg schon vor dem Israelitengesetz von 1828 bestanden. Mit diesem  Gesetz wurde die Errichtung jüdischer Elementarsschulen erstmals geregelt und neue Schulen wurden gegründet. In der Jüdischen Schule wurde fünf Stunden täglich Unterricht nach den Fachinhalten wie an den damaligen christlichen Schulen im Königreich Württemberg erteilt. Hinzu kamen täglich  zwei Stunden Hebräischunterricht sowie jüdischer Religionsunterricht. Zu Hochzeiten der jüdischen Gemeinde wurden 50 Kinder unterrichtet.