Jeruzalémská 1310/7
Prague
11000 Praha 1 - Nové Město
Tschechien
Im Zuge der Stadterneuerung des Prager Judenviertels (von 1893 bis ca.1914) wurden drei von neun alten Synagogen abgerissen.
Als Ersatz für die Velkodvorská synagoga, Cikánova synagoga und Nová synagoga, die der Stadterneuererung des jüdiscen Viertels weichen mussten, entstand von 1904 bis 1906 eine neue Synagoge in der Jeruzalémská 1310/7 nach Plänen von Wilhelm Stiassny aus Wien. Sie wurde im maurisch-orientalischen Stil errichtet.
Am 16. September 1906, dem Tag des 50-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I, fanden die Einweihungsfeierlichkeiten der Synagoge statt. Ursprünglich trug sie den Namen Jubiläumssynagoge.
Von 1941 bis 1945 wurde die Jerusalemsynagoge von der deutschen Besatzungsmacht als Depot für konfisziertes jüdisches Eigentum zweckentfremdet.
Neben ihrer religiösen Funktion ist die Synagoge ein Kultur- und Ausstellungsort.



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