Fibichova 13/2
13000 Prag
Tschechien
Im Stadtteil Ziskov wurden ab 1680 zunächst Tote Juden während einer Pestepidemie bestattet. Ab 1787 fanden dann alle Beerdigungen von Prager Juden hier statt. Der Friedhof wurde bis 1890 benutzt. Im Jahre 1990 wurde auf einem Teil des verwilderten Friedhofs ein Fernsehturm erreichtet. Der Friedhof ist heute restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich.
Auffallend ist bei diesen Steinen, dass die Beschriftung nicht dem in Deutschland üblichen Verfahren, also das po nigba oder po tema als oberste Zeichen, dann ein weitgehend festgelegter Text mit Namen, Datum usw. folgt, sondern weitgehend frei gestaltet ist.
Oft ist der oberste Text eine prosaische Beschreibung des Toten, gefolgt von Thoratexten.
Eine feste Ordnung der Texte ist nicht zu erkennen.
Neuen Kommentar hinzufügen