Großhandel für Kurz- und Manufakturwaren - Gebrüder Heymann
Eduard, Benno und Sigmund Heymann gründeten 1870 zunächst das Großhandelsgeschäft für Schneidereiartikel Gebrüder Heymann. Später das Großhandelsgeschäft für Kleidungs-Futterstoffe in Augsburg. 1897 wird der Schwager von Sigmund Heymann, Albert Dann Teilhaber der Firma und übernimmt das Geschäft nach Sigmund Heymann's Ableben 1905. (Sigmund starb an den Folgen einer Blinddarmoperation). Er vergrößert das Angebot der Firma mit Kurz- und Manufakturwaren und erweitert den Export in Länder wie die Schweiz, Österreich und die Balkanländer.
Ledergroßhandel-Lederlager - Bacharach & Waitzfelder
Bernhard Waitzfelder (geb. 1875 in Augsburg) war Teilhaber der Ledergroßhandlung Bacharach & Waitzfelder. Anfang April 1942 wurde Bernhard Waitzfelder und seine Frau Karoline, geborene Levy nach Piaski in Polen deportiert und gelten als verschollen. Der Kaufmann Max Bacharach war gleichfalls Teilhaber der Firma Bacharach & Waitzfelder.
Im Adressbuch der Stadt Augsburg von 1912 findet sich nachfolgender Eintrag: Bacharach & Waitzfelder, Lederlager (Inh. Max Bacharach und Bernhard Waitzfelder), Karlstr. D 79
Tuchausstellung Augsburg - Wimpfheimer & Co.
<p>Die Anfänge der Firma Wimpfheimer & Cie gehen zurück ins Jahr 1871.Damals meldete Michael Heilbronner und sein Schwager Jakob Wimpfheimer eine Kleiderhandlung in Augsburg an.
Jüdischer Friedhof Bovenden
Auf dem Kamm des Lohberges befindet sich, ausgestreckt auf eine Länge von ca. 300 m, der frühere jüdische Friedhof, welcher etwa um das Jahr 1680 angelegt wurde und auf dem heute noch 65 Grabsteine vorzufinden sind. Die ältesten stammen dabei aus den 1770er und 1780er Jahren, während die jüngsten auf das Jahr 1926 datieren. (Quelle: Wikipedia)
Modewarengeschäft - Max Ginsberger & Co.
Inhaber des Modewarengeschäfts Max Ginsberger & Co. im Weberhaus in Augsburg war zuletzt Bernhard Loeb (geb. 1893 in Augsburg, verheiratet mit Rosa geb. Grünhut, zwei Kinder: Gertrud, geb. 1921 und Fritz, geb. 1925). Das Modehaus hatte eine große Damenhutherstellung (vgl. Auslagen in den Schaufenstern). Ende 1936 musste Bernhard Loeb sein Geschäft zwangsweise verkaufen, da die Stadt eine Verlängerung des Mietvertrages für den Laden verweigerte. Die ganze Familie wurde Anfang April 1942 ab München in das Ghetto Piaski deportiert; alle vier Familienmitglieder wurden ermordet.
Kaufhaus - A. Spanier
Die Ansichtskarte zeigt das Kaufhaus A. Spanier noch in der Karolinenstraße. Das 1932 gedruckte Augsburger Adressbuch für 1933 dokumentiert die Wohn- und Besitzverhältnisse noch vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Dort ist die Adresse vom Kaufhaus A. Spanier (Adressbuch 1902 Litera B 258 Annaplatz ) ab 1933 der Martin-Luther-Platz 5. Das Kaufhaus A. Spanier befand sich im Erdgeschoss der Damen- und Herrenwäschefabrik Friedmann & Dannenbaum, die in den Obergeschossen in großen Zuschneide- und Nähsälen Hunderte von Arbeiterinnen beschäftigte. Auch das Kaufhaus A.