Kurz-, Spiel- und Manufakturwarenhandlung - L. Bierer

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Im Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth mit dem Stand vom 25. August 1938 - zusammengestellt von der NSDAP zum Zwecke der Arisierung bzw. Enteignung der jüdischen Eigentümer finden sich eingetragen als Eigentümer, Inhaber, Geschäftsfüher folgende Namen: Emil Bierer, Ernst Bierer, Dr. Max Kunreuther.

Synagoge Laudenbach bei Karlstadt

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Die Synagoge in Laudenbach zählt zu den ältesten, in ihrer äußeren Gestalt heute noch erhaltenen Dorfsynagogen in Deutschland. Ihre Entstehungszeit reicht in das 17. Jahrhundert zurück. Die erste schriftliche Erwähnung stammt von 1667. Sie wird in dieser Zeit nicht nur von jüdischen Familien aus Laudenbach selbst genutzt sondern auch von Juden aus den umliegenden Ortschaften. Im Jahr 1736 erfolgt eine grundlegende Renovierung mit.einer moderaten Erweiterung. Das Gebäude bekommt seine heutige Gestalt. Im Inneren des Hauses sind vielfache Umbaumaßnahmen und Verschönerungen nachweisbar.

Zinnfolienfabrik - D. Morgenstern

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!854 gründete Josef Pfeifer Morgenstern die Zinnfolienfabrik in Forchheim.1858 kauft David Morgenstern, ein Bruder von Josef Pfeifer Morgenstern für 9000 Gulden Anteile an der Zinnfolienfabrik. Ab 1861 ist David Morgenstern Alleininhaber der Fabrik. Neben den Söhnen Heinrich Morgenstern und Kommerzienrat Dr. Friedrich Morgenstern war auch der Schwiegersohn Isaak Stamm Mitarbeiter und Prokurist in der Firma. Bis zur sogenannten „Arisierung" durch die Nationalsozialisten 1938 blieb die Firma in Familienbesitz.

Bank & Wechselgeschäft - Isaias Weiskopf

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Bereits seit der 2. Häfte des 19. Jahrhunderts bestand im Vorgängerbau eine Bankfiliale des Bankhauses Eppstein & Gunz, später des Augsburger Bank - und Wechselgeschäfts der Gebrüder Bühler. Isaias Weiskopf übernahm 1888 die Bankfiliale und kaufte 1897 nach seiner Heirat mit Frieda Gump aus Hürben das Anwesen. 1904 erfolgte der Abriß des ursprünglichen Gebäudes. Isaias Weiskopf ließ an gleicher Stelle ein neues, representatives größeres Wohn- und Geschäftshaus errichten. 1905 zogen das Bankhaus Weiskopf, die Post, ein Zahnarzt und ein Textilgeschäft in den fertiggestellten Neubau ein.

Korsettfabrik - D. Rosenthal & Co.

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1855 gründete Daniel Rosenthal die Firma „Daniel Rosenthal & Co.". Die vorher bestehende Firma „Rosenthal, Steinhart & Co." wurde im gegenseitigem freundschaftlichen Einverständnis aufgelöst. Jeder der 3 Gesellschafter gründete wieder eine neue Firma. Daniel Rosenthal war dabei so erfolgreich, dass man ihn als „Pionier der deutschen Korsettindustrie" bezeichnete. 1874 wurde die Firma zur Gesellschaftsfirma. Bernhard Rosenthal, Aron Fleischer mit Sohn Samuel Fleischer traten als Gesellschafter in die Firma ein.

Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus (Gedenk- und Bildungsstätte das Blaue Haus Breisach)

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Das Blaue Haus ist eine Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein. Veranstaltungen und Bildungsangebote am authentischen Ort erinnern an das Leben der jüdischen Gemeinden, das Zusammenleben von Christen und Juden sowie an das gewaltsame Ende während der Nazidiktatur 1940 und stellen aktuelle Zeitbezüge her.

Jüdischer Friedhof (Nesselröden)

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Von der Straße „Sülzbach" aus führt über eine (meist offene) Schranke ein zunächst asphaltierter Weg in den Wald. Nach ca. 400 Metern liegt dann linker Hand der durch einen Zaun gesicherte Friedhof mit seinen ca. 60 Gräbern am Hang unter hohen Bäumen. Die Grabsteine sind überwiegend stark verwittert.

Jüdischer Friedhof (Herleshausen)

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Unterhalb des sowjetischen Soldatenfriedhofs (bereits von der Eisenacher Straße deutlich ausgeschildert) liegt der alte jüdische Friedhof mit ca. 70 zum Teil noch gut erhaltenen Grabsteinen.
Links neben dem Eingang zum Soldatenfriedhof führt ein schmaler Weg zum Eingang des jüdischen Friedhofs.
Wer den Friedhof besuchen möchte, sollte zuvor bei der örtlichen Gemeinde anfragen, die den Schlüssel zum Friedhofgelände besitzt. 
Beide Friedhöfe, sowohl der jüdische als auch der sowjetische, sind gut erhalten und werden regelmäßig gepflegt.