Weiß- und Wollwarengeschäft - J. Danziger

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Der erste Besitzer und Inhaber des "Weiß-und Wollwarengeschäfts J. Danziger" Isidor Danziger war mit Regina Baumann verheiratet. Im Juli 1919 verkaufte er sein Geschäft an Rosa Appel. Diese führte das Geschäft weiter unter dem Namen "J. Danziger Nachfolger", verkaufte es aber bereits im Dezember 1919 an ihren Ehemann Philipp Mendelsohn. Auch 1931 war das Geschäft noch unter dem Namen "J. Danziger Nachfolger" in der Kaiserstraße 9 ansässig.

Geschäft für Damenhüte und Modewaren - Barrasch-Lissmann

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Inhaber des Geschäfts für Damenhüte und Modewaren Barasch-Lissmann waren Hanna Auerbach, geb. Lissmann und Willy Mayer. Nach der Heirat der Inhaberin Hanna Lissmann mit dem Frankfurter Sanitätsrat Dr. Siegmund Auerbach 1923 wurde Willy Mayer Geschäftsführer. 1933 übernahm Willy Mayer den Laden. Doch noch im selben Jahr fanden die ersten Boykotte gegen jüdische Geschäfte und Betriebe statt. 1938 eröffnete das Geschäft unter dem Namen Damenhut - Spezialgeschäft Wildt.

Modewaren - Louis Eisig

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Das Haus Kaiserstraße 6 gehörte dem Ehepaar Wilhelm Eisig und Hedwig Eisig, geb. Strauss. das Ehepaar lebte in einer Mietwohnung in der Schillerstraße 90. Im Haus in der Kaiserstraße 6 führte Wilhelm Eisig bis zu seinem Tode 1927 ein Geschäft für Damenkonfektion. Nach dem Tod von Wilhelm Eisig vermietete seine Frau das Geschäft an Adolf Oppenheimer, der ab 1931 dort zusammen mit seiner Frau Thekla das "Spiers Schuhwarenhaus" betrieb. Bei den Boykottierungen jüdischer Geschäfte am 1. April 1933 gehörte auch das Salamander - Schuhgeschäft mit dazu.

Mechanische Weberei - Baumwollausrüstung - D. Regensburger

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Der Großhändler David Regensburger aus Fürth kaufte 1871 eine in Konkurs geratene Weberei in Hof. 1876 erwarb David Regensburger das Gelände der Grunwald`schen Dampf-Bade- und Waschanstalt und erweiterte die Weberei. 1893 errichtete David Regensburger dann einen Filialbetrieb mit 160 Webstühlen in Fürth. 1917 erfolgte die kriegsbedingte Auflösung der Weberei in Fürth. Die Webstühle wurden nach Hof transferiert. Inhaber um 1900 sind Ad. Max und Alb. Regensburger. 1921 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter der Leitung von D. Regensburger umgewandelt.

Musikalienhandlung - Hermann Oppenheimer

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Bevor Hermann Oppenheimer 1867 seine Musikalienhandlung eröffnete, bestritt er seinen Lebensunterhalt als Musiklehrer. Die Musik bestimmte sein Leben. Nach der Komposition einer Polka - Mazurka folgt 1858 ein Harmoniumkonzert im Rathaussaal von Hameln. Zum "50-jährigen Jubelfest der deutschen Turner" 1861 lag sein "Opus 10" gedruckt vor. Zum Verkauf von Musikalien war er auch noch als Konzertveranstalter tätig und hatte viele Verdienste um das Musikleben Hamelns.

Branntweinbrennerei und Likörfabrik - Landauer & Macholl

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Die Ursprünge der Firma gehen zurück ins Jahr 1861 als Max Landauer im Kirchhöfle in Heilbronn eine Branntweinbrennerei und Likörfabrik einrichtete. Als 1866 der Schwager Leopold Macholl mit einstieg bekam die Firma den Namen " Landauer & Macholl ". 1874 verließ Leopold Macholl das Unternehmen um sich zusammen mit seinem Bruder in München zu etablieren. Der Firmennahme Landauer & Macholl blieb bestehen. Mit der Errichtung einer neuen Dampfbrennerei und Likörfabrik 1876 in der Karmeliterstraße 15 wurde auch Produktsortiment der Firma zunehmend erweitert.

Weinbrennerei und Likörfabrik - Hermann Wollenberger

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Hermann Wollenberger gründete 1888 in der Äußeren Rosenbergstraße 17 eine Weinbrennerei und Likörfabrik. Ab 1930 befand sich die Firma im neu erworbenen Anwesen Wollhausstraße 46, - inzwischen unter der Leitung von Sohn Alfred Wollenberger, der mit seiner Familie hier auch wohnte. Hermann Wollenberger starb am 24. März 1932 in Heilbronn und wurde auf dem jüdischen Friedhof bestattet. Seine Frau Lina Wollenberger, geb. Stein wurde 1939 ins jüdische Altersheim Herrlingen zwangseingewiesen. Sie starb dort am 27. März 1940 und ist ebenfalls auf dem jüdischen Friedhof in Heilbronn bestattet.