Bleistiftfabrik - Mayer Hollerbusch
Ledermanufaktur - Eduard Höchstädter
Eduard Höchstädter erhielt im August 1861 die Genehmigung zur Ansässigmachung eines Betriebs zum Lederhandel. Bereits am 1. Juli 1860 hatte er ein Konzessions- und Niederlassungsgesuch zum Betrieb des Lederhandels bei der Stadt Nördlingen eingereicht. Eduard Höchstädter erwarb daraufhin das sich in guter Geschäftslage befindliche Haus am Schäfflesmarkt 11 und betrieb dort mit Erfolg seinen Ledergroßhandel. Zu Beginn des 20.
Tuchhandel - Lodenfabrik - Simson Rosenau
Simson Rosenau betrieb anfanglich in der Deininger Straße 15 einen Tuchhandel. Später begann er zusammen mit Gustav Löwengard eine Lodenfabrik, die er nach dem Ableben von Gustav Löwengard alleine weiterführte. Die Lodenfabrik befand sich an der parallel zur Stuttgarter Bahnlinie verlaufenden Straße zum Luntenbuck. In den 20er Jahren ging die Fabrik an Wilhelm Busse über und wurde weiter nach draußen in eine moderne Betriebsanlage an der Nürnberger Straße verlegt.
Pferdehandlung - Benno Bühler
Bankier und Kaufmann - Julius Wolbach
<p>Julius Wolbach wurde 1896 als erster jüdischer Bürger in das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten der Stadt Nördlingen berufen. 1906 folgte ihm Salomon Gutmann. Die Berufung in dieses Gremium kann sowohl als ein Zeichen der inzwischen eingetretenen Integration wie auch der persönlichen Wertschätzung gesehen werden. Julius Wolbach wurde nach den Gemeindewahlen im Dezember 1893 zu einem der 24 Gemeindebevollmächtigten gewählt.
Hopfenhandlung - Moritz Grünhut
Konfektionsgeschäft - A. Hamburger
Adolf (Abraham) Hamburger, geboren am 6. September 1845 in Schopfloch, gestorben am 20. Januar 1929 in Nördlingen, und beigesetzt auf dem jüdischen Friedhof von Nördlingen, war seit 7. Januar 1871 verheiratet mit Sofie (Sprinz) geb. Gunz. Sofie wurde am 18. Januar 1849 in Fischach als Tochter von Josef Gunz und Jette geb. Rosenfelder geboren. Sie starb am 17. Oktober 1924 in Nördlingen und wurde auf dem jüdischen Friedhof von Nördlingen beigesetzt. Die beiden hatten fünf Kinder: Amalie, Frieda, Willi, Hermann und Moritz. Die Familie wohnte in der Eisengasse.
Metzgerei - Julius Siegbert
Julius Siegbert und seine Frau Sofie, geborene Aufhäuser, wurden am 2. April 1942 von Nördlingen über München nach Piaski deportiert, wo sie ermordert wurden.