Synagoge Stiegelgasse (Ingelheim am Rhein)

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Schon im 18. Jahrhundert war vermutlich ein Betsaal vorhanden, der möglicherweise im Haus Stiegelgasse 25 eingerichtet war, das später Vorhaus zu der 1841 neu errichteten Synagoge wurde. Jahrelang sammelte die jüdische Gemeinde die Finanzmittel für einen Synagogenneubau, der im April 1840 von den Behörden genehmigt und in den folgenden Monaten erstellt wurde. Die Synagoge wurde in maurischem Stil („schön copierter orientalischer Styl") erbaut und am 27. August 1841 durch Bezirksrabbiner Dr. Sobernheim aus Bingen feierlich eingeweiht.

Synagoge am Freien Platz (Hahnheim)

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Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts dürfte ein Betsaal eingerichtet worden sein. Um 1840 wurde ein Synagoge erbaut, die bis zur Zerstörung beim Novemberpogrom 1938 gottesdienstlicher Mittelpunkt der Gemeinde war. Die Synagoge hatte zur Straßenseite zwei hohe Rundbogenfenster. An der linken Seite - von der Straße aus gesehen - war der Synagogenhof, von dem aus eine kleine Treppe in das Gebäude führte. 

Synagoge Östlicher Graben (Grünstadt)

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1741 kaufte die jüdische Gemeinde ein Haus auf dem Grundstück Östlicher Graben 19. Auf ihm wurde 1749-57 eine Synagoge erbaut. Das Gebäude wurde bis zum 20. Jahrhundert mehrfach renoviert. Der Charakter als spätbarocker Synagogenbau blieb erhalten. Bis heute ist eine mit Stuckrosetten verzierte hölzerne Flachtonne des Betsaales zu sehen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Synagoge mehrfach renoviert und den Bedürfnissen der Zeit angepasst.

Synagoge Osthofenstraße (Soest)

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Die jüdische Kultusgemeinde in Soest ließ sich im Jahr 1822 eine Synagoge in der Osthofenstraße errichten und weihte sie daraufhin ein. Die Gottesdienste der Gemeinde wurden bis dahin in privaten Häusern abgehalten. Einer dieser Beträume befand sich im Haus der Familie Stern in der Thomästraße.

Im Jahr 1860 ließ die Gemeinde neben der Synagoge in der Osthofenstraße ein Schulhaus errichten. Sechzig Jahre später wurde die Synagoge erweitert um Platz zu schaffen für die Betenden, die aus der naheliegenden Region nach Soest kamen.

Synagoge Komturstraße (Herford)

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Der Bau der Synagoge in der Komturstraße erfolgte erst im Jahr 1851/52, davor diente der jüdischen Gemeinde ein Privathaus als religiöses Zentrum, das jedoch mit der Zeit für die anwachsende Gemeinde zu klein geworden war. Die Synagoge wurde in norddeutschem Stil mit roten Backsteinen gebaut. Vierzig Jahre später wurde die Synagoge umgebaut und eingeweiht, daneben entstanden zusätzlich ein Schul- und Gemeindehaus.

Große Synagoge Kasernenstraße (Düsseldorf)

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Die Düsseldorfer jüdische Gemeinde konnte bereits im Jahr 1787 die Synagoge in der Kasernenstraße einweihen. Sie erwies sich jedoch innerhalb kurzer Zeit als zu klein. Da die jüdische Gemeinde in politischer Hinsicht Mitte des 19. Jahrhunderts der restlichen Stadtbevölkerung gleichgestellt wurde, entstand offiziell die Synagogengemeinde und wurde damit begonnen, an gleicher Stelle einen Neubau für die Synagoge zu errichten.

Neue Synagoge Detmold)

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Bereits im 14. Jahrhundert wohnten Juden in Detmold, die gegen Zahlung Schutzbriefe bekommen haben, die ihre dauerhafte Ansiedlung sicherten. Der älteste erhaltene Schutzbrief stammt aus dem Jahr 1500.

Die jüdische Gemeinde in Detmold nutzte von 1742 bis 1905 die Fachwerksynagoge an der Exterstraße. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Synagoge in der Lortzingstraße errichtet und die alte Synagoge wurde an den Gastwirt Wilhelm Schwindt für 19.000 Mark verkauft.