Jüdischer Friedhof Mönchsdeggingen
Jüdisches Erholungsheim Lehnitz
Das Landhaus Lehnitz ist Chiffre jüdischen Lebens, Glaubens, des Widerstandes, der Selbstbesinnung auf eigene Kultur und Identität, gelebter Fürsorge für Gemeindemitglieder; daher einer auf ihre Lebenswelt antwortenden und gestaltenden jüdischen Gemeinde.
Wohnhaus von Hermann (Hirsch) Hirschberg
Wohnhaus und Wirkstätte Hermann Hirschbergs
- Hermann (Hirsch) Hirschberg wurde in Schwetz am 20. März 1822 geboren. In einem Beschneidungsattest der Jüdischen Gemeinde Schwetz aus dem Jahre 1848 heißt es, dass er nach seiner Geburt entsprechend des „mosaischen Gesetzes" in der Synagoge beschnitten wurde. Er wurde wie sein Vater Lipman Hirschberg Kürschnermeister. Ein in Neuenburg im Jahre 1850 ausgestelltes Zeugnis bestätigt, dass er die Meisterprüfung bestanden habe.
- Er ehelichte Ernestine Levy in erster und nach ihrem Tod Sara Rosenthal in zweiter Ehe.
Hugo Levi
Hugo Levi verkaufte sein Geschäft und die Firmenlizenz an die Geschwister Dahlberg, die 1903 in Göppingen das "Warenhaus Geschwister Dahlberg" eröffneten. Vermieter des Ladens mit Ladenstube und Magazin war der Hausbesitzer Wiedemann.
Zeitschrift Jüdisches Europa
Pelzmoden D. Fiks
<p>Der Kürschnermeister David Fiks (1893-1981) hatte 1924 vor der Berliner Handwerkskammer seine Meisterprüfung abgelegt. Danach hatte er ein Geschäft in der Sebastianstraße 7 betrieben.
Juweliergeschäft Ludwig Steinmetz
Der jüdische Kaufmann Ludwig Steinmetz (*29.4.1885 in Odessa) eröffnete 1921 sein Juweliergeschäft für Schmuck und Edelmetalle in Berlin. Bereits seit 1915 war er im Vorstand des „Diamanten-Club" tätig, einem Verband für Juwelierhändler. Von 1927 bis 1933 war er erster Vorsitzender des Verbands, bis Ludwig Steinmetz 1933 kurz vor der zwangsweisen Niederlegung des Amtes selbst zurücktrat.
Praxis Dr. Oskar Hirschberg
Dr. Oskar Hirschberg wurde am 9.6.1866 in Schwetz an der Warthe geboren. Er erlangte seine Approbation nach einem Studium in Kiel und Berlin 1890. Am 26.01.1915 wurde ihm der Titel des Sanitätsrat verliehen. Von 1922 bis 1926 arbeitete er in der Sybelstraße 51 in Berlin. Ab 1927 lebte und arbeitete er in der Leibnizstraße. Er war seit 1923 in zweiter Ehe mit einer Nichtjüdin verheiratet, so dass er bis 1945 in Berlin bleiben konnte, aber infolge von Unterernährung an Herzmuskelschwäche verstarb. Ab 1938 erlosch seine Zulassung als Ersatzkassenpraxis und Wohlfahrtspraxis.
Leim-, Collagen- und Degras-Werke - Veit Weil
<p>Bereits 1830 gründete Veit Weil die Leimfabrik in Bopfingen - Oberdorf. Sein Pioniergeist, sein unbeugsamer Wille und sein eiserner Fleiß machten aus der anfänglich kleinen Leimfabrik die später bedeutende Leim-, Gelatine- und Kunstdünger - Fabrik Veit Weil (Leim-, Collagen- und Degraswerke Veit Weil - Bopfingen), die auf nationalen und internationalen Ausstellungen in München, Paris, London für ihre Produkte mit ersten Preisen ausgezeichnet wurde. Veit Weil starb 1887.
Mechanische - Trikotweberei Göppingen Einstein & Mayer
Die mechanische Trikot - Weberei Göppingen Einstein & Mayer wurde 1891 durch die aus Buchau am Federsee stammenden Gesellschafter Joseph Einstein und Hermann Mayer errichtet.Joseph Einstein starb 1898. Hermann Mayer 1913. Im Jahr 1900 bezog die Firma ihr neu erbautes Fabrikgebäude.1910 waren in der Firma 185 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. 1913 wurde die Firma in eine G.m.b.H. umgewandelt.