Platz der Alten Synagoge (Freiburg im Breisgau)

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Der Platz der Alten Synagoge in Freiburg im Breisgau ist ein Ort der Erinnerung an jüdisches Leben und seine vorübergehende Auslöschung. Hier stand von 1870 bis 1938 die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Freiburg. Ihrer vollständigen Zerstörung während des Novemberpogroms folgte die Vetreibung und Ermordung aller 1.138 Freiburger Jüdinnen*Juden. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt Freiburg in Folge eines Vergleichs mit der neu gegründeten Jüdischen Gemeinde in Besitz des Grundstücks.

Synagoge Wassergasse (Kirberg)

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Das Gebäude wurde etwa Mitte des 18. Jh. erbaut. Es handelt sich hierbei um eine so genannte „Winkelsynagoge“, was darauf zurückzuführen ist, dass sie versteckt liegt (Thea Altaras).
Nutzung der beiden Räume im ersten Stock durch die jüdische Gemeinde. Passend dazu wird 1844 berichtet, dass die Jüdinnen*Juden der Orte Mensfelden, Dauborn, Heringen und Kirberg seit über 100 Jahren hierher zum Gottesdienst kamen.

Yiddish Summer Weimar

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Der Yiddish Summer Weimar findet einmal im Jahr statt (Juli/August).
Das mehrwöchige, große Festival dreht sich rund um jüdische Kultur und Musik (Klezmer, jiddisches Lied, jiddische Sprache, Tanz und Gesang, u.v.m.) und begeistert mit vielfältigen Workshops und Konzerten Besucher*innen aus der ganzen Welt.

 

Manufakturwarenhandlung Nathan Wassermann

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Oskar Neustadt und Nathan Wassermann gründeten als Gesellschafter die Manufakturwarenhandlung "Neustadt & Wassermann". Wenige Tage nach der Geschäftsgründung verstarb Oskar Neustadt. Fortan führte Nathan Wassermann als Alleininhaber und als Einzelfirma das Geschäft unter seinem Namen weiter. Nach dem Tod von Nathan Wassermann führte seine Witwe das Geschäft fort. 1879 übernahm der Schwiegersohn Wilhelm, genannt Adolph Simon, die geschäftliche Verantwortung. 1899 schloss die Manufakturwarenhandlung. 

Gebrüder Levy & Rothschild, Fabrikation von baumwollenen und leinenen Waren

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Aus der ursprünglich von dem aus Jebenhausen stammenden Emanuel Dettelbach gegründeten Firma „Dettelbach & Co" wurde nach Verkauf an die Brüder August und Sigmund Levy 1873 und nach dem Eintritt von Moritz Rothschild als Gesellschafter 1875 die Firma „Gebrüder Levy & Rothschild". Bereits im darauf folgenden Jahr trennten sich die Gesellschafter. Sigmund Levy zog nach Stuttgart, August Levy gründete seine eigene Firma „August Levy & Co" und Moritz Rothschild führte als Alleininhaber die Firma weiter bis 1892.

Gebrüder Ottenheimer, Baumwollwaren & Leinen - Weberei

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Salomon und Joseph Ottenheimer gründeten 1862 in Jebenhausen die Weberei für Baumwollen & Leinen. 1865 zogen die Brüder samt ihrem Betrieb nach Göppingen. Nachdem Salomon Ottenheimer 1902 ausschied trat Max Ottenheimer, Sohn von Joseph Ottenheimer, als Gesellschafter ein. 1905 wurde in Kleinsüßen eine zweite Fabrik gebaut und die Hauptniederlassung dorthin verlegt; in Göppingen wurde eine Zweigniederlassung eingerichtet. Die Firma änderte den Namen in „Mechanische Weberei Süßen, Gebrüder Ottenheimer, Göppingen und Süßen".