Lohgerberei - Lederfabrik - S. Heymann
Der Lohgerber Salomon Heymann aus Essen-Steele zog 1838 nach Dülmen in die damalige Lohmühle. Er erwarb zwei Parzellen Ecke Brokweg / Borkenerstraße und errichtete darauf ein Wohn - und Betriebsgebäude. Um 1840 wurde der Lohgerberbetrieb aufgenommen. Nach dem Tod des Firmengründers Salomon Heymann 1874 ging der Betrieb auf dessen Sohn Hermann (Chaim ) Heymann über. Um die Jahrhundertwende gab es eine betriebliche Neuausrichtung der Firma. Aus dem Handwerksbetrieb (Lederfabrik) wurde ein Handelsbetrieb mit Lederwaren. 1910 starb Hermann Heymann.
Kaufmann und Pferdehändler - Victor Nördlinger
Victor Nördlinger, geboren am 22. Dezember 1821 in Laupheim, kam 1840 nach Lindau. Dort erwarb er ein Haus in der Lingstraße 12. 1860 heiratete er Bertha Einstein aus Laupheim. Victor Nördlinger war Kaufmann und Pferdehändler. Das Ehepaar Nördlinger hatte 2 Söhne, Max und Julius. Victor Nördlinger starb am 21. November 1885 in Lindau und liegt begraben auf dem jüdischen Friedhof in Laupheim. Dort liegt auch seine Frau Bertha Nördlinger geb. Einstein begraben. Sie starb am 1. Mai 1901 in Lindau.
Handels- und Kaufmann - Isidor Apfelmann
<p>Im Adressbuch der Stadt Fürth aus dem Jahr 1901 findet nachfolgender Eintrag: Apfelbaum Isidor, Spediteur, Teilhaber der Firma L. Apfelbaum, Nürnberger Straße 7.</p>
Öl- und Fettwarenfabrikation - K. Höchster
1890 übersiedelte Kallmann Höchster aus dem Vogelsberg nach Fürth und gründete dort die „Öl- und Fettwarenfabrik K. Höchster". In der Liste der Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern in Fürth 1938 werden Kallmann Höchster und Gustav Höchster als Besitzer/Inhaber der Öl- und Fettwarenfabrik K. Höchster angegeben.
Hopfenhandlung - S. Sahlmann
Sigmund Sahlmann, geboren am 15 Dezember 1828 in Burghaslach, verheiratet mit Nanny Sulzbacher aus Mühlhausen, betrieb ab 1856 Hopfenhandel in Mühlhausen. Im November 1861 ersuchte er um eine Handelsgenehmigung und Niederlassungserlaubnis in Fürth. Im Januar 1862 wurde dem Gesuch entsprochen und Sigmund Sahlmann erhielt die Genehmigung zum Handel mit landwirtschaftlichen Produkten und die Niederlassung in Fürth. Er gründete die Firma S. Sahlmann in der Friedrichstraße 18, zog später dann in die Gebhardtstraße um.
Neuer Jüdischer Friedhof Spandau
<p>Der neue Jüdische Friedhof wurde 1858 angelegt und war von Artillerie-Wagenhäusern eingeschlossen, weil ab 1872 das deutsche Militär in der Umgebung Waffen produzierte.</p><p>1913 baute man ein repräsentatives Doppelportal am Eingang des Friedhofs und an der Friedhofskapelle.</p><p>Ab 1923 gab es Verschönerungsarbeiten am Friedhof, es wurden 500 Quadratmeter angekauft für die Erweiterung des Geländes, wodurch sie die Chance hatten, die Kapelle zu vergö
Eisen und Metallhandlung - Salomon Dorn
Salomon Dorn war der Sohn von David Dorn und Wilhelmina Dorn, geb. Oestreicher. Er wurde 1846 in Fürth geboren und starb im Alter von 67 Jahren 1913.
In der Blumenstraße 28 wohnte der Schriftsteller Jakob Wassermann von 1873-1878. Laut dem Textinhalt der Kartenrückseite ist die Blumenstraße 28 nicht identisch mit der Firmenadresse.
Tuch en gros - Abraham Weil jr.
Im Fürther Adressbuch aus dem Jahr 1859 findet sich nachfolgender Eintrag - Erster Hauptbezirk - Obere Königsstraße - Hausnummer 400 - Weil, Abraham, jun., Tuch en gros. Im Bamberger Tagblatt vom Januar 1873 findet sich nachfolgende Anzeige: