Synagoge Wolfsthalplatz (Aschaffeburg)

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Das mittelalterliche jüdische Wohngebiet befand sich im Stadtzentrum nahe dem Marktbezirk im Bereich der Großen Metzgergasse (heute Dalbergstraße)/Stiftsplatz. Eine Synagoge wird erstmals 1344 genannt. Sie stand vor und nach der Verfolgung in der Pestzeit im Winkel Dalbergstraße/Rathausgasse. Sie wird als „Judenschule" (1363, 1383, 1385, 1397, 1437) bzw. als „synagoga Judeorum" (1402) genannt. Bis Mitte des 15. Jahrhunderts wurde sie für die Gottesdienste der jüdischen Gemeinde verwendet. Aus unbekannten Gründen geriet sie in Verfall und war 1459 vollkommen zerstört.     

Synagoge Hauptstraße Hörstein (Alzenau)

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Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war ein Betsaal beziehungsweise eine Synagoge vorhanden. 1824 musste die jüdische Gemeinde in Hörstein die Baufälligkeit ihres Bethauses feststellen. Im Hinblick auf einen notwendigen Neubau waren zu dieser Zeit schon 1.400 Gulden an Spenden gesammelt worden. Somit dürfte der Synagogenbau in den folgenden Jahren verwirklicht worden sein. Ein Bericht zur Einweihung und das genaue Datum der Einweihung sind nicht bekannt.
   

Synagoge und Jüdische Schule Altenkunstadt

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Die Synagoge Altenkunstadt wurde 1726 erbaut und war über 200 Jahre lang der Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde. 

Die Jüdische Schule in Altenkunstadt, einer Gemeinde am Obermain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in Bayern, wurde 1809 als Elementarschule gegründet. Im Jahr 1869 wurde sie in eine jüdische Volksschule umgewandelt. 

Da immer weniger jüdische Familien in Altenkunstadt lebten, wurde 1920 die jüdische Schule geschlossen und die wenigen jüdischen Kinder wurden nun in der katholischen Volksschule unterrichtet.