Synagoge Schweinfurter Straße (Niederwerrn)

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Zunächst war ein Betsaal, dann eine erste Synagoge vorhanden (kleine "Schul", die der Familie des Löb Kaz gehörte). 1786 erbaute die jüdische Gemeinde auf dem heutigen Grundstück Schweinfurter Straße 23 eine neue Synagoge. Dank der großherzigen Unterstützung des Bankiers Löb Kent, der aus Niederwerrn stammte, konnte ein monumentaler Bau errichtet werden, der in seinen Ausmaßen und seiner Anlage mit der Synagoge in Heidingsfeld (bei Würzburg) vergleichbar ist. Die Synagoge wurde 1885 umgebaut und 1913 renoviert.

Jüdischer Verbandsfriedhof Laudenbach bei Karlstadt

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Vermutlich gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird das Gelände auf dem Laudenbacher Schlossberg von verschiedenen jüdischen Gemeinden aus der Region um Laudenbach aufgekauft und als Friedhof genutzt. Anlässlich einer Judenerhebung  im Jahr 1623 wird erstmals ein Totengräber genannt, 30 Jahre später ist in einem Dokument von einem eigenen Verwalter (Gabbai) für den Friedhof, die Synagoge und die Mikwe die Rede (1655). Die Umfassungsmauer des Friedhofs wird im Jahre 1873/74 errichtet. Zur Finanzierung des Bauvorhabens wird eine bayernweite Sammlung gestartet.