Synagoge Eckersgasse (Herschberg)

Complete profile
90

Auf Grund der relativ hohen Zahl der jüdischen Dorfbewohner um 1800, ist anzunehmen, dass noch im 18. Jahrhundert ein Betsaal eingerichtet wurde. Die erste Erwähnung einer Synagoge liegt jedoch erst mit einem Bericht der Kreisdirektion der Landesadministrationskommission von 1815 vor. Dem Herschberger Urkataster von 1844 ist zu entnehmen, dass eine Synagoge (vermutlich ein neu eingerichtetes Gebäude) 1830 von Sebastian Stahl zu Battwiler für 300 Gulden gekauft wurde. Dieses Gebäude kann nicht zu klein gewesen sein, da in ihm bis 1863 auch die jüdische Schule untergebracht war.

Synagoge Läppchen (Eßweiler)

Complete profile
60

Eine Synagoge („Judenschule") wird bereits 1789 genannt. Die Straße, in der sie lag, wird noch heute Judengasse genannt. Die Synagoge wurde 1902 zu Wohnzwecken an Lazarus Jacob verpachtet und 1907 für 1.900 Mark versteigert. Die Ritualien und die Torarollen wurden nach Kusel verbracht. Das Gebäude steht noch und wird als Wohnhaus verwendet. Im Nachbargebäude wurden bei Renovierungsarbeiten in den 1960er-Jahren die Reste einer Mikwe gefunden.