Laura und Simon Jonas
<p>Laura Jonas, geborene Loewenthal, wurde am 23. Oktober 1867 in Jastrowie (deutsch Jastrow) geboren. Ihr Ehemann Simon Sigismund Jonas, wurde am 13. Februar 1866 in Rogoźno (deutsch Rogasen) geboren. Das Ehepaar Jonas zog 1921 von Wrocław (deutsch Breslau) nach Dresden, wo Simon Sigismund Jonas ein erfolgreiches Einzelhandelsgeschäft für Zigarren führte. Hier lebten auch die vier Kinder. Die Eheleute Jonas wohnten 1921 anfänglich am Reichsplatz 1 (Erdgeschoss). 1925 zogen sie ins Erdgeschoss der Haydnstraße 16.
Familie Isakowitz
<p>Erich Max Isakowitz kam 1891 in Königsberg zur Welt. Er studierte in Königsberg und München und arbeitete anschließend als Arzt und Zahnarzt. Sein Studium wurde durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen. Sofie Isakowitz, geb. Berlowitz, wurde 1893 in Tschernyschewskoje (deutsch Eydtkuhnen) geboren und war die Tochter eines wohlhabenden Geschäftsmanns. Hannelore Isakowitz, genannt Lore, wurde 1915 in Sowetsk (deutsch Tilsit) geboren, einer Kleinstadt im damaligen Ostpreußen und heutigen Russland.
Samuel Husch
<p>Samuel Husch wurde am 1. Februar 1868 in Pobiedziska (deutsch Pudewitz) im heutigen Polen geboren. Er war verheiratet mit Therese Husch, geb. Neumann. Das Paar hatte drei Kinder: Hans, Werner und Annelies, später verheiratete Scholz. Sie ließen sich 1922 scheiden. Herr Husch war Kaufmann und führte bis 1936 eine Getreidegroßhandlung. Seine Söhne Hans und Werner emigrierten 1937 und 1938 nach Chile, wo sie 1950 und 1970 verstarben.
Leo Silbermann, Rosa Silbermann, geb. Semmel und Tochter Tochter Margot Felicja Silbermann
<p>Leo Silbermann wurde am 18. April 1895 in Łódź geboren, seine Frau Rosa, geborene Semmel, am 3. Dezember 1900 in Stanislau. Leo war seit 1923 in Deutschland und arbeitete als kaufmännischer Angestellter und Kassierer, seine Frau Rosa war Putzmacherin. Die Trauung des Paares wurde in der Synagoge für den 10. Oktober 1926 bekannt gegeben. Am 8.
Familie Emil Liebermann
<p>Thea Fantl, geborene Katz, wurde am 1. Oktober 1908 oder 1910 im oberschlesischen Beuthen (Bytom) geboren.<br />Sie heiratete 1928 Emil Liebermann. Das Paar zog gemeinsam mit dem ersten Sohn Klaus Peter, der am 25. August 1932 in Breslau (Wrocław) geboren wurde, nach Dresden. Dort arbeitete ihr Mann als selbstständiger Handelsvertreter. Die Liebermanns bekamen in Dresden drei weitere Kinder: Gabriele Ruth (02. Juni 1934), Wolfgang Dietrich (30. Juni 1937) und Denny (30.
Bertha Grün
<p>Bertha Grün war die Ehefrau des Rabbiners Dr. Samuel Grün, der von 1887 - 1893 Rabbiner in Oberdorf am Ipf war. Bertha Grün, geb. Zeisel wurde am 12. Dezember 1851 in Burgbergstein in Mähren geboren Die Eltern von Bertha Zeisel waren Eduard Zeisel von Lomnitz und seine Ehefrau Betty, geb. Häutler, wiederverheiratete Schick. Bertha Zeisel und Samuel Grün heirateten am 13. Februar 1877 in Tischnowitz bei Brünn. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Eduard, geb. am 20. Juni 1880 in Znaim und Irma, geb.
Karl Adler
<p>Karl Adler wurde am 25. Januar 1890 in Buttenhausen, ein Ortsteil der Gemeinde Münsingen. 1902 fing er die Ausbildung im Evangelischen Lehrerseminar in Esslingen an. Nach seiner Vorsängerprüfung konnte er als Vorsänger und Lehrer an einer israelitischen Schule angestellt werden. 1910 fing er sein Studium am Königlichen Konservatorium in Stuttgart an. Anschließend wurde er Sänger am Stuttgarter Hoftheater. 1940 emigrierte er, seine Frau und seine Eltern in die USA.
Wohnung von Joseph Maier
<p>Die Wohnung in der Langen Straße bezog der erste Rabbiner der neugegründeten jüdischen Gemeinde Stuttgarts irgendwann in den 1830er Jahren. Bevor ihm 1834 das Amt des Bezirksrabbiners übertragen wurde, lebte und wirkte er als Hausrabbiner bei der Familie des Kommerzienrats und Bankiers Nathan Wolf Kaulla in der Poststraße 6 (heute: Alte Poststraße).</p>
Otto Hirsch
<p>Otto Hirsch wurde am 9. Januar 1885 in Stuttgart geboren. 1902 begann er sein Jurastudium an der Universität Heidelberg.
Fritz Bauer
<p>Fritz Bauer erblickte am 16. Juli 1903 als Sohn des jüdischen Textilgroßhändlers Ludwig Bauer und seiner Ehefrau Ella Bauer, geborene Hirsch, in Stuttgart das Licht der Welt. Gemeinsam mit seinen Eltern sowie seiner drei Jahre jüngeren Schwester Margot verbrachte er weite Teile seiner Kindheit und Jugend in einem Haus in der Stuttgarter Wiederholdstraße 10, das heute leider nicht mehr existiert (gegenüber wurde im Jahr 2024 eine Gedenkstele errichtet).