Hopfenhandlung - S. Sahlmann
Sigmund Sahlmann, geboren am 15 Dezember 1828 in Burghaslach, verheiratet mit Nanny Sulzbacher aus Mühlhausen, betrieb ab 1856 Hopfenhandel in Mühlhausen. Im November 1861 ersuchte er um eine Handelsgenehmigung und Niederlassungserlaubnis in Fürth. Im Januar 1862 wurde dem Gesuch entsprochen und Sigmund Sahlmann erhielt die Genehmigung zum Handel mit landwirtschaftlichen Produkten und die Niederlassung in Fürth. Er gründete die Firma S. Sahlmann in der Friedrichstraße 18, zog später dann in die Gebhardtstraße um.
Neuer Jüdischer Friedhof Spandau
<p>Der neue Jüdische Friedhof wurde 1858 angelegt und war von Artillerie-Wagenhäusern eingeschlossen, weil ab 1872 das deutsche Militär in der Umgebung Waffen produzierte.</p><p>1913 baute man ein repräsentatives Doppelportal am Eingang des Friedhofs und an der Friedhofskapelle.</p><p>Ab 1923 gab es Verschönerungsarbeiten am Friedhof, es wurden 500 Quadratmeter angekauft für die Erweiterung des Geländes, wodurch sie die Chance hatten, die Kapelle zu vergö
Eisen und Metallhandlung - Salomon Dorn
Salomon Dorn war der Sohn von David Dorn und Wilhelmina Dorn, geb. Oestreicher. Er wurde 1846 in Fürth geboren und starb im Alter von 67 Jahren 1913.
In der Blumenstraße 28 wohnte der Schriftsteller Jakob Wassermann von 1873-1878. Laut dem Textinhalt der Kartenrückseite ist die Blumenstraße 28 nicht identisch mit der Firmenadresse.
Tuch en gros - Abraham Weil jr.
Im Fürther Adressbuch aus dem Jahr 1859 findet sich nachfolgender Eintrag - Erster Hauptbezirk - Obere Königsstraße - Hausnummer 400 - Weil, Abraham, jun., Tuch en gros. Im Bamberger Tagblatt vom Januar 1873 findet sich nachfolgende Anzeige:
Rabbiner-Neumark-Weg
Rabbiner Rülf-Platz
Jüdisches Reform-Realgymnasium Jawne
<p>An der St.-Apern-Straße 29–31 befand sich von 1884 bis 1942 eines der Zentren jüdischen Lebens und Lernens in Köln.</p>
Jüdischer Turnverein Bar Kochba Berlin
Am 22.10.1898 gründet der Philosophiestudent und spätere Rabbiner Wilhelm Lewy mit 47 weiteren Anhängern den Jüdischen Turnverein Bar Kochba Berlin. Es ist nach dem Israelitischen Turnverein aus Konstantinopel (1895) und dem Zionistischen Turnverein Plovdiv (1897) der erste jüdische Sportclub auf deutschem Boden. Vorher hatten sich unter anderem Max Nordau und Max Mandelstamm auf dem 2. Zionistenkongress 1898 für einen jüdischen Turnverein stark gemacht. Benannt wurde der Verein nach Simon Bar Kochba, dem Anführer des jüdischen Aufstandes gegen die Römer (132-135 u.Z.).
Bleistiftfabrik - Leopold Illfelder & Co
Die Ursprünge der Bleistiftfabrik Leopold Illfelder & Söhne liegen im Jahr 1856. Bereits dort gründeten Daniel Berolzheimer und Leopold Illfelder die Bleistiftfabrik Berolzheimer & Illfelder. Als Daniel Berolzheimer 1859 starb, übernahm Sohn Heinrich Berolzheimer dessen Firmenanteil. Zusammen mit Leopold Illfelder wurde 1861 eine Niederlassung (Berolzheimer, Illfelder & Co. bzw. B. Illfelder & Co.) in New York gegründet, später „Illfelder Importing Co" bzw. „Eagle Pencil Co.".