Jüdischer Friedhof (Bergen auf Rügen)
Über die Geschichte eines jüdischen Friedhofes in Bergen ist nichts Näheres bekannt. Der Friedhof soll als ein Teil des städtischen Friedhofes in den 1950er Jahren noch vorhanden gewesen sein.
Kaufhaus Rosenbaum
Fritz Rosenbaum, geboren am 4. September 1893 in Soest war ein Neffe von Sabine Rosenbaum, die Mitinhaberin des Kaufhauses Rosenbaum in der Brüderstraße 30 war. Auf Grund der Denunzierung einer Mitarbeiterin anlässlich einer abfälligen Bemerkung über eine Hakenkreuzfahne und eine grölende SA-Truppe wurde Sabine Rosenbaum Mitte März 1934 mit einem umgehängten Schild "Ich bin ein altes Judenweib und habe die Fahne Adolf Hitlers beleidigt" durch die Straßen von Soest getrieben. Sabine Rosenbaum starb am 25. Februar 1942 im St. Ida Hospital in Hovestadt.
Käsehandlung - Rosenberg & Rosenau
Tuchfabrik - Kahn & Co
Ehemalige Jüdische Schule Leer
1909 erbaute die jüdische Gemeinde Leer ein Schulgebäude in der damaligen Deichstraße, das sowohl als Religions- als auch als (öffentliche) Volksschule dienen sollte. Zuvor wurden die Schüler*innen in einem Haus in der Kirchstraße seit den 1840er/50er Jahren unterrichtet (vgl. Beykirch 2006, 32f.). Bis zu ihrer Schließung unterrichteten vier Lehrer (Lasser Abt, Ignaz Popper, Hermann Spier und Seligmann Hirschberg) nacheinander an der Israelitischen Schule Leer. Nach den Novemberpogromen vom 9. auf den 10.
Großhandel - Max Hessberg
Jüdischer Friedhof (Midlum)
"Von der Landstraße von Bremerhaven über Langen nach Nordholz und Cuxhaven biegt man in Midlum genau gegenüber der Abzweigung in Richtung Dorum und Wermen rechts ab in die Wanhödener Straße. (An der Abzweigung ist ein Wegweiser zum jüdischen Friedhof.) Dieser Straße folgt man immer geradeaus bis zum Ortsende. Nach etwa 2 km weist am rechten Straßenrand ein nicht zu übersehender Wegweiser zu dem in etwa 50 m entfernten - in einem kleinen Wäldchen gelegenen -Friedhof."
Dr. Hans-Peter Laqueur