Zigarrenfabrik - H. Nördlinger

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Inhaber der Zigarrenfabrik H. Nördlinger war der aus Pflaumloch stammende Eduard Nördlinger. Er war verheiratet mit Betty, geborene Gerstle aus Ichenhausen. Ein Sohn des Ehepaars war Dr. Julius Nördlinger, der ab 1909 in Würzburg Medizin studierte und gleichzeitig als Freiwilliger einem Feldarztregiment betrat, dem er bis zum Kriegsende angehörte. Seine Promotion zum Doktor der Medizin erhielt Julius Nördlinger 1915. Dem Militärdienst folgte eine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin am Augsburger Hauptkrankenhaus.

Synagoge Nordhorn

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Am Platz der Synagoge (in der Alten Synagogenstraße) weisen zwei Elemente auf den historischen Ort hin. In das Pflaster ist eine Platte eingelassen mit der Information: „Auf diesem Grundstück stand von 1814 bis zu ihrer Zerstörung am 10. November 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde Nordhorn“, begleitet von einer Rekonstruktionszeichnung der Synagoge (von Erich Begalke). Ein an dieser Stelle vom Nordhorner Stadtjugendring 1968 platzierter Gedenkstein war nach dessen Diebstahl für einige Jahre verschollen, wurde dann aber nach dem Auffinden erneut aufgestellt.

Textilfabrik - M.S. Landauer

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Die Ursprünge der Augsburger Textilfabrik M.S. Landauer liegen in Hürben. Dort macht sich 1833 der Weber Moses Samuel Landauer selbstständig und 1835 wird bereits an zwölf Handwebstühlen im Keller seines Hauses in Hürben gearbeitet. 1847 richtet er in einer gepachteten ehemaligen Öl- und Sägmühle in Neuburg an der Kammel seinen ersten mechanischen Betrieb ein. Das Warensortiment umfasst damals Baumwollstoffe, Bettzeug, Kattune, Leinewand, Meublierzeug, Sacktücher und vieles mehr. Mit zunehmender Mechanisierung der Produktion nimmt die Handweberei ab.