Oberhausen Lirich, am Westfriedhof

Complete profile
90

Im Jahre 1918 wurde der Friedhof in Lirich an der Emscherstraße eröffnet. Das letzte Grab wurde 1971 belegt. Es sind 70 Steine vorhanden.

Einige Steine sollen von den aufgelassenen alten Oberhausener Friedhöfen stammen. Eine genaue Übersicht fehlt.

Der Friedhof wurde nach 1933 fast völlig zerstört. Einige Steine wurden dadurch gerettet, dass Friedhofsgärtner sie auf dem Friedhof vergruben. Diese Steine konnten nach dem Krieg fast unzerstört geborgen werden.

Oberhausen - Harkortstrasse

Complete profile
60

An der Harkortstraße, Ecke Schwarzwaldstraße, existierte vermutlich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1900 ein jüdischer Friedhof. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt. Ob die Grabsteine verschwanden oder auf den Liricher Friedhof gebracht wurden, ist nicht genau festzustellen. Heute ist an der Stelle des Friedhofs eine Grünanlage errichtet. Ein Gedenkstein erinnert an den ehemaligen Friedhof.

Friedhof Wittestrasse (Oberhausen)

Complete profile
70

Hier bestand ein Friedhof ab 1912 im nordöstlichen Teil des kommunalen Friedhofs. Die erste Grablegung erfolgte um 1918, die letzte um 1930. Während des Krieges wurde der Friedhof teilweise durch einen Bunker überbaut, heute liegt der östliche Teil wohl unter der Autobahn 516. Im Jahre  1946 wurden einige Tote mit den Steinen auf den Liricher Friedhof umgebettet. Der Friedhof wurde von der Stadt gekauft und wird heute anders genutzt. Die letzten Überreste des Friedhofs wurden 1970 auf den kommunalen Friedhof nach Lirich gebracht. Sichere Daten existieren nicht.

Alter Friedhof (Oberhausen)

Complete profile
60

Über den ältesten Friedhof in Oberhausen ist recht  wenig bekannt. Er liegt auf dem Gelände des ehemaligen Kommunalfriedhofs am Kaisergarten. Er ist um 1922 aufgehoben worden, die Region wurde als Schlackenberg einer nahegelegenen Eisenhütte gebraucht. Über den Verbleib der Grabsteine existieren keine Dokumente. Möglicherweise wurden sie auf den Liricher Westfriedhof an der Emscher Straße gebracht. Dort finden sich keine Spuren.

Kaufhaus - H. Bach

Complete profile
90

Hermann und Frieda Bach führten das Kaufhaus H. Bach am Markt 31 in Mittweida bis zum Tode von Hermann Bach 1925. Danach  führten seine Frau Frieda Bach und Sohn Herbert Bach das Kaufhaus weiter. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 litt auch das Kaufhaus Bach unter den Boykottaufrufen und mußte 1935 schließen.Herbert Bach betrieb nach der Schließung noch ein kleines Geschäft weiter. Am 9. November 1937 kam Herbert Bach bei einem Sturz aus dem 2. Stock des Treppenhauses in den Innenhof des Amtsgerichts zu Tode.

Julius - Ernst - Oppenheim - Stift - Julius Ernst Oppenheim

Complete profile
90

Isaac Oppenheim, geboren 1805 - gestorben 1872 legte nach der Taufe seinen jüdischen Vornamen ab und hieß fortan Julius Ernst Oppenheim. Sein Vater Salomon Oppenheim, verheiratet mit Judith Bondy, war über viele Jahre einer der Vorsteher der liberalen Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg und Vorsitzender des Vorschuss-Institutes, das 1816 als Zweig der Israelitischen Armenanstalt gegründet wurde.