Korkengroßhandlung und - Fabrikation - Max Oppenheimer
<p>Max ( Moses Löb ) Oppenheimer wurde am 2. Juli 1869 in Theilheim geboren.Seine Eltern waren der aus Arheiligen stammende Lehrer Abraham Oppenheimer und seine Frau Babette (Beile) geb. Braun von Westheim. Sein Vater war über viele Jahre Lehrer, Vorbeter und Schochet der jüd. Gemeinde Theilheim. Max Oppenheimer kam wohl 1883 mit den Eltern und jüngeren Geschwistern nach Würzburg . Die Familie wohnte im Seminargebäude der Isr. Lehrerbildungsanstalt in der Bibrastraße 6, das von den Eltern verwaltet wurde.
Synagoge in Sensburg (Mrągowo)
Die im Jahre 1863 erbaute Synagoge wurde 1893 durch einen Brand vollständig zerstört. Sie wurde zwischen 1895 und 1896 an der ehemaligen Gartenstraße (heute Roosevelt-Straße) neu errichtet. In der Reichspogromnacht 09.-10. November 1938 wurde sie wahrscheinlich nur geplündert, jedoch nicht in Brand gesetzt. 1945 wurde in der Synagoge ein Gotteshaus der griechisch-orthodoxen Kirche zur Verklärung des Herrn eingerichtet, das bis heute besteht. Das Grundstück mit dem Synagogengebäude ging aufgrund eines Beschlusses des Präsidiums des Landesnationalrats vom 29.
Jüdischer Friedhof Mrągowo (Sensburg)
Der jüdische Friedhof in Mrągowo (Sensburg) wurde 1859 an der heutigen Brzozowa-Straße 2 angelegt. Die Nekropole befand sich am Ende des katholischen Friedhofs, auf dem Land, das Justyna Timnik, die Witwe des Bürgermeisters, der jüdischen Gemeinde geschenkt hatte. Bis zur Einrichtung des Friedhofs bestatteten die Juden aus Mrągowo (Sensburg) ihre Toten in Ryn (Rhein) oder Młynów (Ober Mühlenthal). Noch vor der „Kristallnacht“ wurde der Friedhof verwüstet.
Jüdischer Friedhof von Toruń (Thorn)
<p>Der jüdische Friedhof von Toruń (Thorn) befindet sich in der Jakobsvorstadt, zwischen der ul. Antczaka, ul. Pułaskiego und ul. Konopackich. Das genaue Datum seiner Entstehung ist nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich existierte er bereits seit 1723.</p><p>Nach dem Überfall der faschistischen Deutschen Wehrmacht auf Polen beabsichtigten die Nationalsozialisten die Zerstörung der jüdischen Nekropole. Diese Pläne wurden nicht umgesetzt.
Synagoge Barczewo (Wartenburg)
Dies ist derzeit die einzige erhaltene Synagoge im Bezirk Olsztyn.
Polnische Synagoge Memel (Klaipeda)
<p>Der Bau der ersten Synagoge in Memel wurde 1835 durch die Holzhändler Mordechai Wasbutzki und Meir Lifschitz initiiert und finanziert. Es war ein quadratisches Gebäude mit einem Eingang auf der Seite der Synagogenstr. Im Frühjahr 1939, nachdem das Memelgebiet wieder an Deutschland angeschlossen wurde, fand die Zerstörung statt.
Gasthaus Leib Robinsky in Tattamischken (Tatamiškiai)
Der Gastwirt Leib Robinsky führte um die Jahrhundertwende das nach ihm benannte Gasthaus in Tattamischken, das direkt an der Memel lag. Der Fluß war damals ein wichtiger Handelsweg und in den Gasthäusern wurden neben Getränken und Speisen viele andere nützliche Dinge verkauft. Robinsky war Mitglied der nahegelegenen jüdischen Gemeinde Ruß. Er hatte zahlreiche Kinder, die von hier aus in verschiedene Orte und Länder gingen. Heute ist von dem früheren Dorf nach vielen Überschwemmungen und Nichtnutzung nichts mehr zu sehen. Heute ist am Ort eine später gebaute Ferienanlage.
Synagoge Žemaičių Naumiestis (Neustadt)
Im Jahr 1816 wurde die steinerne Synagoge gebaut. Als 1914 im Ersten Weltkrieg große Teile der Stadt abbrannten, wurde auch das Synagogengebäude schwer beschädigt. Bilder zeigen, dass lediglich die Außenmauern erhalten geblieben waren. In 1923 wurde eine Rekonstruktion bzw. ein Neubau geplant, dies wurde wegen Geldmangels jedoch nicht realisiert. Die 1930 durchgeführte Rekonstruktion behielt die Außenmauern bei. Das (nicht mehr vorhandene) Mansarddach mit geschwungenen Giebeln wurde durch ein Walmdach ersetzt.
Švėkšna Synagoge (Schwestnau)
Ein großes Feuer vernichtete 1925 das gesamte Stadtzentrum und darunter auch die damalige hölzerne Synagoge. Die danach neu erbaute Synagoge wurde 1928 fertiggestellt, wobei es bis zu 1936 zu einigen Umbauten kam. Ende Juni 1941 sperrten SS-Männer aus dem nahegelegenen Heydekrug jüdische Männer des Ortes in der Synagoge ein und transportierten sie später ab.
Nach dem Krieg ab 1945 wurde das Gebäude als Kulturhaus genutzt, später als Lager und Sporthalle. Danach stand es viele Jahre leer. Seit 2007 wird das Gebäude renoviert.