Jüdischer Friedhof Moritzberg

<p>Am Bergholzhang findet man am Ende der Bennostra&szlig;e am Rand des alten&nbsp;Bennoburgfelds&nbsp;den&nbsp;in Teilen bewahrten J&uuml;dischen Friedhof&nbsp;des fr&uuml;heren Fleckens Moritzberg, wo es seit dem 16. Jahrhundert eine kleine j&uuml;dische Gemeinde gab.&nbsp;Erhalten sind 29 Grabsteine von 1780 bis 1849, von denen die meisten eine hebr&auml;ische oder deutsche, zwei allerdings eine englische Beschriftung aufweisen. W&auml;hrend der Zeit des Nationalsozialismus blieb der Friedhof unangetastet, da seine Einebnung oder Beseitigung als &quot;nicht kriegswichtig&quot; erachtet wurde&nbsp;Die Grabsteine wurden 1960 neu angeordnet und waagerecht hingelegt. Die meisten wurden 2019 wieder aufgestellt. Anfang der 1990er Jahre bestanden Pl&auml;ne, den Friedhof einzuebnen und an seiner Stelle eine Wendeschleife f&uuml;r eine Wohnanlage am Ende der Bennostra&szlig;e anzulegen. Dank massiver Proteste der Anwohner wurden die Pl&auml;ne jedoch nicht realisiert. 1991 wurde der Friedhof durch das Institut f&uuml;r Denkmalpflege in Hannover als &quot;Baudenkmal&quot; und damit als ein erhaltenswertes kulturelles Erbe anerkannt.</p><p>Grundlage: https://dewiki.de/Lexikon/Bergh%c3%b6lzchen#Geschichte</p&gt;