Wohnhaus von David Wertheim
David Wertheim war in den Jahren um 1932 Lehrer in Gera.
Wohnhaus von Dagobert Halpert
Dagobert Halpert war 1932 Vorsteher der Jüdischen Gemeinde.
Wohnhaus von Paula Süßmann
Paula Süßmann war ab 1932 Vorsitzende des Israelitischen Frauenvereins, der 1896 gegründet wurde und zuvor unter der Leitung von Frau Hirsch stand. 1932 zählte er 23 Mitglieder*innen, die Hilfsbedürftige unterstützten.
Wohnhaus von Gustav Hauptmann
Gustav Hauptmann war ab 1932 Vorsitzender des Wohltätigkeits- und Bestattungsvereins Chewra Kadischa, der 1886 gegründet wurde. Zuvor war seit 1924 Bernhard Süßmann Vorsitzender. Seine 26 Mitglieder*innen (1932) arbeiteten auf den Gebieten der Wanderfürsorge sowie des Bestattungswesens und unterstützten Hilfsbedürftige.
Die Adresse war die Bärengasse 1, die sich mit der Schloßstraße kreuzte.
Wohnung von Familie Sabersky
Wohnung von Familie Fröhlich
Wohnung von Leopold Popper (1925-ca. 1931)
<p>In dem Wohnhaus Kugelacker 37 wohnte Leopold (Leo) Popper (*1903 in Wien). 1925 kam er nach Greiz und holte später auch seine Mutter Julie Popper (geb. Knöpfelmacher) nach. 1931 heiratete er Hildegard (geb. Gäbelein) und bekam mit ihr eine Tochter namens Julie. Die Familie zog in die Wohnung im Hofgartenweg 7.</p>
Eduard Lippmann und Sohn, Einheitspreis-Kaufhaus
<p>Durch den Konkurs des Konfektionsgeschäfts M. P. Bluhm Nachfolger wurden in der Marktstraße 4 Geschäftsräume frei. Eduard Lippmann und sein Sohn Kurt mieteten die frei gewordenen Flächen von dem bisherigen Inhaber Alfred Chraplewski / Chraplewsky und eröffneten 1931 das Geschäft "Eduard Lippmann und Sohn, Einheitspreis-Kaufhaus".
Schuhwarengeschäft von Moritz Recher
<p>Moritz und Irene (geb. Grünberg) Recher gründeten in Greiz in der Brückenstraße 14 ein Schuhwarengeschäft. In der Pogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 wurde ihr Geschäft demoliert und geplündert. Zwischen November 1938 und Mai 1939 gaben die Rechers ihr Geschäft auf und reisten aus Deutschland aus.</p>
Schnellbesohlanstalt von Baruch Reisler
<p>1934 eröffnete Baruch Reisler (*1894) in der Marktstraße 6 eine Schnellbesohlanstalt. Vor Dezember 1937 gab er sein Geschäft auf. 1938 wurden er und seine zwei Söhne Arno und Max nach Polen deportiert, wo Baruch und Max Reisler starben.</p>