Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte (Essen)

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Sitz des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts ist seit Mai 2011 im ehemaligen Rabbinerhaus in Essen. Das Institut wurde im Jahr 1986 gegründet und ist nach dem jüdischen Mediziner, Religionsphilosophen und Gelehrten Salomon Ludwig Steinheim benannt. Das Institut erforscht deutsch-jüdische Geschichte von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart und kooperiert in Forschung und Lehre mit der Universität Düsseldorf. Das Steinheim Institut bietet an der Universität Duisburg-Essen regelmäßig Lehrveranstaltungen an.

Nelly-Sachs-Haus (Düsseldorf)

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Das Nelly-Sachs-Haus wurde zwischen den Jahren 1969-1970 errichtet und 1970 eröffnet. Das Haus wurde im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf als Wohn- und Elternheim der zurückgekehrten Gemeindemitglieder gebaut. Das Nelly-Sachs-Haus ist nach der jüdischen Dichterin Nelly Sachs benannt und ist nach den Bedürfnissen des Hauses, in den Regel alternden Anwohnern, angepasst. Das Haus verfügt über 100 barrierfreie Zimmer, eine Synagoge, eine Bibliothek und einen Speisesaal, in dem Koscheres Essen serviert wird.

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

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Schon im Jahr 1971 hatte der damalige Landesrabbiner von Baden, Nathan Peter Levinson, die Idee, eine Ausbildungseinrichtung für Rabbiner, Kantoren und Religionslehrer zu gründen. Sie sollte sich am Vorbild der „Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums" in Berlin orientieren – die 1939 von den Nazis gewaltsam geschlossen wurde – und somit die die jüdische Gelehrsamkeit in Deutschland wieder aufleben lassen. 

Jüdischer Friedhof in Erp (Erfstadt)

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Der jüdische Friedhof in Erp wurde von etwa 1868 bis 1914 belegt. Es sind nur noch sieben Grabsteine vorhanden. Das Friedhofsgrundstück war ursprünglich 31,34 Ar groß. 
    
Seit 1952 ist der Friedhof im Eigentum der Jewish Trust Corporation. Im Februar 2004 wurde der Friedhof geschändet. Ein Gedenkstein ist vorhanden. Der Friedhof liegt etwa 100 m südlich der Bundesstraße 265 in Richtung Weiler in der Ebene. Er ist frei zugänglich, da er nicht (mehr) eingezäunt ist.  

 

Test

Alter Friedhof (Frankfurt am Main)

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Alter Jüdischer Friedhof  

Die ersten Bestattungen auf dem Jüdischen Friedhof  Battonnstraße lassen sich anhand weniger Grabsteine auf das Jahr 1272 datieren. Damit zählt er zu den ältesten seiner Art in Europa. Im Judentum gilt der Friedhof als ewige Ruhestätte, aus diesem Grund dürfen die Gräber weder aufgelöst noch die Grabsteine abgeräumt werden. Als die Kapazitäten dort erschöpft sind, muss er 1828 mit fast 7000 Gräbern geschlossen werden.

Grindelviertel in Hamburg

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Das Grindelviertel entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum jüdischen Zentrum Hamburgs. Mehrere Einrichtungen wie Synagogen, Talmud-Tora-Schulen und Friedhöfe für deutsch-israelitische oder portugiesisch-sephardische Gemeinden führten zu einem starken Anwachsen der jüdischen Bevölkerung in Hamburg. Zu Zeiten des Nationalsozialismus lebten hier circa 25.000 Jüdinnen*Juden. Während der Reichspogromnacht 1938 wurden die meisten Synagogen und Gemeindeeinrichtungen zerstört.

Warenhaus Landauer (Augsburg)

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<p>Im Jahr 1906 hatte Hugo Landauer ein Gesch&auml;ft mit Manufakturwaren in Augsburg er&ouml;ffnet, aus dem sp&auml;ter das Kauf- und Warenhaus der Gebr. Landauer wurde. Warengesch&auml;fte der Fa. Landauer gab es in mehreren St&auml;dten, das Stammhaus befand sich in Stuttgart; das Gesch&auml;ft in Augsburg galt jedoch als das bedeutendste.&nbsp;W&auml;hrend der NS-Zeit wurde das Warenhaus zwangsweise &bdquo;arisiert&quot;.</p>

Synagoge (Passau)

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Im Mittelalter erfährt man von einer Synagoge in der Altstadt (1314 erstmals und 1427 letztmals genannt) sowie einer Synagoge in der Ilzstadt am Ufer der Ilz (bis zur Zerstörung 1478) am Platz der St.-Salvator-Kirche.
 
Im 19./20. Jahrhundert (bis zur NS-Zeit) war vermutlich kein Betraum vorhanden. Möglicherweise trafen sich Gemeindeglieder zeitweise zur Abhaltung von Gottesdiensten in einem der jüdischen Häuser. Ansonsten wurden die Gottesdienste in Straubing besucht.