Jüdischer Friedhof (Heilbad Heiligenstadt)

Complete profile
90

Ein jüdischer Friedhof wurde in Heiligenstadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Das älteste Grab ist von 1829. Die in der NS-Zeit letzte Beisetzung war 1940. Möglicherweise gab es auch noch 1947 eine Beisetzung  (Pauline Löwenstein in einem Grab ohne erhaltene Inschrift).  
Der Friedhof ist umgeben von einem schlichten Holzzaun.    

Synagoge (Heilbad Heiligenstadt)

Complete profile
60

Im 19. Jahrhundert wurden die Gottesdienste der Gemeinde zunächst in Mieträumen abgehalten. 1870 erwarb die Gemeinde ein Haus in der Stubenstraße und baute es zur einer Synagoge um. Baumeister Fütterer plante zunächst ein repräsentatives Aussehen der Vorderfront. Da jedoch von Seiten der Regierung keine Zuschüsse kamen, konnte der Plan nicht ausgeführt werden. Die Synagoge wurde 1872/73 erbaut und am 10. September 1873 eingeweiht.

Jüdisches Viertel (Heilbad Heiligenstadt)

Complete profile
50

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es wieder einzelne Juden in der Stadt (genannt seit 1469). Damals erlaubte der Mainzer Erzbischof den Juden Heiligenstadts, den "Judenhof" wieder aufzubauen, um dort Wohnung beziehen zu können (heute Straßenname "Am Jüdenhof", in der Nähe des alten Marktes).

Alter Jüdischer Friedhof Gotha

Complete profile
70

Im 18. Jahrhundert konnten die seit 1768 in Gotha zugezogenen jüdischen Kaufmannsfamilien einen Begräbnisplatz vor dem Siebleber Tor anlegen (Alter Jüdischer Friedhof). 1829 konnte mit Erlaubnis der Regierung des Herzogtums Gotha ein neuer Begräbnisplatz "neben dem Siechhofe am Wege nach Kindleben" - an der ehemaligen Chaussee Siebleben - Erfurt angelegt werden. Der Siechhof lag ca.