David Ichenhäuser
<p>Text der Karte - Chemnitz, 5. Jan. 86 - L.E ! Heute bin ich ohne Nachricht von Dir geblieben; gestern habe Karte von Fanny erhalten, weiß aber nicht recht, wie ich mir die Sache zusammen reimen soll; wenn Du nicht die Adresse geschrieben hättest, würde ich heute sehr verlegen sein. - Zu einem Brief ist es heute zu spät; meinen gestrigen hoffe in dein. Besitze. Morgen will nach L. - Herzl.
Grete Mosbacher, geb. Kohn
Dr. Ernst Mosbacher
David Wassermann
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr finden sich nachfolgende Einträge: Wassermann David, Kaufmann, Maximilianstr. 17 Hochp. - Wassermann David, in Fa. Max Wassermann, Maximilianstr. 22.</p>
Ilja, Paul und Daniel Hepner
<p>Die Brüder Ilja, Paul und Daniel Hepner</p><p>Der in Bialystok geborene Kaufmann Ilja Hepner (1885-1933) kam mit mehreren Geschwistern und Verwandten um 1920 nach Berlin. Die davor in Kiew und Odessa lebende Familie war vor dem russischen Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen. Im Herbst 1921 erwarb Ilia Hepner vier Häuser in Berlin: in der Waitzstr. 4, der Clausewitzstr. 1, der Xantener Str.16 und der Schwäbischen Str.
Dr. iur. Salomon und Berta Hepner
<p>Der aus Kiew stammende Jurist Dr. Salomon Hepner (1893-1943) kam vermutlich 1921 mit seiner Frau Berta, geborene Weller (1901-1982), seinem Sohn George (1920-2008), den Eltern sowie zahlreichen Familienmitgliedern nach Berlin. 1925 wurde das Ehepaar als russische Kriegsflüchtlinge anerkannt. Von 1927-33 war die kleine Familie in der Bayerischen Str.
Josef Wachsmann
<p>Josef Wachsmann wurde am 5, Februar 1882 in Feuchtwangen geboren. Die Eltern waren der in Neusandez - Galizien am 6. März 1846 geborene Handelsmann und Goldarbeiter Markus Wachsmann und die ebenfalls in Neusandez - Galizien am 20. Mai 1848 geborene Zine, genannt Lina Herschander. Markus Wachsmann starb am 9. Januar 1921 in Feuchtwangen - Lina Wachsmann am 13. Juni 1926 in Feuchtwangen. Beide liegen begraben auf dem jüdischen Friedhof in Schopfloch. Von 1902-1903 war Josef Wachsmann Lehrer der jüdischen Schule in Trabelsdorf.
Gerbermeister und Handelsmann - Samuel Stern
<p>Der Empfänger der Ansichtskarte war Hermann Stern. Hermann Stern wurde am 1. November 1885 in Feuchtwangen geboren. Seine Eltrern waren der in Feuchtwangen am 12. Mai 1855 geborene Samuel Stern und die am 8. Mai 1861 in Hainsfarth geborene Fanny Gutmann. Samuel Stern war Handelsmann und Gerbermeister und laut Angabe in der Adresse auch Gerbereibesitzer. Er starb am 23.Juni 1933 in Feuchtwangen im Alter von 72 Jahren. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem jüdischen Friedhof in Schopfloch zusammen mit seiner Frau Fanny, die ihm am 21.
Haus und Laden der Familie Dublon
<p>Albert Doublon kam von Apolda nach Erfurt, zog in die Schlösserstraße 30/31 und eröffnete den Schuhladen „Salamander“ in der Straße Anger 23/46.</p><p>Er bekam zwei Kinder: Erich und Wilhelm Doublon.</p><p>Er zog mit ihnen in die Lessingstraße 11.</p><p> </p><p>Albert verlor das Verkaufsrecht von Salamander Schuhen, fand aber schnell einen neuen Vertrag ein neues Geschäft von der Firma Hess am Anger 27.</p><p>Auch dieser wurde ihm entzoge
Familie Stein
<p>Familie Stein</p><p>Die Familie Stein bestand aus der Mutter Elly Stein, die am 19. Juni 1890 geboren wurde und dem Vater Leopold Stein, welcher am 5. Februar 1880 geboren wurde. Sie bekamen zwei Töchter, Ruth und Lotte Stein.</p><p>Elly und Leopold verlobten sich 1912, heirateten und lebten in Bleicherode. Leopold war Lehrer an der örtlichen Mittelschule. 1933 wurde er, weil er ein Jude war („Arierparagraph“),in den Ruhestand versetzt.