Dr. Richard Katzenstein - Senatspräsident am Oberlandesgericht Celle
<p>Dr. Richard Katzenstein (1878-1942) war seit 1929 Senatspräsident (entsprechend einem heutigen Senatsvorsitzenden) am Oberlandesgericht Celle. Der damalige Präsident des Oberlandesgerichts (1932 - 1945) und NSDAP-Mitglied Adolf von Garßen plädierte 1933 gegenüber dem Preußischen Justizministerium für dessen Entfernung, hilfsweise Versetzung als einfacher Richter an ein Amtsgericht, weil „die Celler Bevölkerung einen jüdischen Senatsvorsitzenden nicht ertragen" könne.
Anwaltskanzlei - Dr. Kurt Sonnenfeld
<p>Im Berliner Adressbuch 1917 findet sich nachfolgender Eintrag: Sonnenfeld Kurt, Dr. jur., Rechtsanw. b. Landgericht I. S.W.68, Wohn. W.50 - Ansbacher Str. 37 - Dr. Kurt Sonnenfeld wurde am 12. April 1892 in Berlin geboren. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten erhielt auch Dr. Kurt Sonnenfeld Berufsverbot. In den jahren 1933 - 1938 war Dr. Kurt Sonnenfeld Vertreter der Allianz und Stuttgarter Versicherung. Alternativ bemühte er sich um andere berufliche Beschäftigungsmöglichkeiten.
Anwaltskanzlei - Dr. Julius Brodnitz
<p>Im Berliner Adressbuch 1917 findet sich folgender Eintrag: Brodnitz J., Dr., Just. Rat., Rechtsanwalt beim Landgericht I,II und III., Büro SW68 Zimmerstraße 21 II. - Julius Brodnitz wurde am 19. August 1866 in Posen geboren. Die Eltern waren Samuel Brodnitz, geboren um 1821 in Schwersenz und seine Frau Rosalie, geboren am 29. Januar 1832 in Bromberg, Tochter von Samuel Heimann Weißbein und Sara Zore Hirsch Weißbein,geb. Levinsohn. Julius Brodnitz war verheiratet mit Hedwig, geboren am 22.
Anwaltskanzlei - Harry Priester
<p>Im Berliner Adressbuch von 1917 findet sich folgender Eintrag: Priester Harry, Just. Rat.,Rechtsanw.,SW 68, Zimmerstr.21/II.,T. Ztr. 2535 5-7, Wohn.W 35.Magdeburger Str.27, T. LZW. 7854. Harry Priester wurde am 26. Juni 1865 in Memel, Ostpreußen, geboren. Seit mindestens 1916 lebte Harry Priester in Berlin, bis ca. 1932 in der Magdeburger Str. 27. 1934 ist als Wohnadresse - Wilmersdorf, Helmstedter Str. 8 angegeben.
Freundlich Kaltlagerhäuser GmbH
<p>The first world war saw a further extension of business of the Maschinfabrik A. Freundlich .</p><p>In 1915, on request of the military, a cold storage house was built with the intention of a moth-secure summer storage of 120.000 fur coats, which had been donated as part of the so called "Hindenburg-Spende", for soldiers at the eastern front.
Anwaltsbüro - Dr. Steiner, Widmaier & Thalmessinger
<p>Otto Thalmessinger erblickte im Jahr 1872 in Ulm das Licht der Welt. Seine Eltern waren der Bankier Nathan Thalmessinger und Jette Thalmessinger, geb. Steiner. Seine Zulassung als Anwalt erhielt Otto Thalmessinger 1899 in Stuttgart. Im selben Jahr dokumentiert der obige Briefumschlag bereits das Bestehen des Anwaltbüros " Dr. Steiner, Widmaier und Thalmessinger ". Im Stuttgarter Adressbuch von 1900 findet sich im Branchenverzeichnis bei Rechtsanwälten folgender Eintrag. Thalmessinger, Otto ( Dr. Steiner, Widmaier u. Thalmessinger ).
Kanzlei - Moritz Marxheimer
<p>Im Adressbuch der Stadt Wiesbaden aus dem Jahr 1924/25 findet sich folgender Eintrag: Marxheimer Moritz, Justizrat., Rechtsanwalt und Notar, Luisenstraße 41 II Tel. 348, Wohnung Uhlandstraße 8 E. T. 3088. - Moritz Marxheimer wurde am 28. Februar 1871 in Wiesbaden geboren. Ab 1890 studierte er Jura in Heidelberg, Berlin und Marburg. Im Mai 1899 wurde Moritz Marxheimer beim Landgericht Wiesbaden als Rechtsanwalt eingetragen.
Bankhaus - Julius Kahn & Co.
<p>Julius Kahn wurde am 8. Februar 1845 in Arheiligen geboren. Er war verheiratet mit Anna Kahn, geb. am16. Juni 1846. Das Ehepaar hatte zwei Söhne - Ernst Kahn (1881-1898) und Otto Kahn (1872–1937). Julius Kahn war Mitinhaber des Bankhauses Julius Kahn & Co. Er war Mitglied der Handelskammer und des Bürgerausschusses. In der jüdischen Gemeinde war er Mitglied des Synagogenrats. Julius Kahn starb am 30. März 1903. Seine Frau Anna Kahn am 2. Juli 1906.
Anwaltskanzlei - Dr. Baer II
<p>Dr. Martin Baer (Dr Baer II) wurde am 20.
Anwaltskanzlei - Dr. Baer I
<p>Dr. Moritz Baer (Dr. Baer I) war ein gebürtiger Coburger und erblickte am 6. Juli 1877 das Licht der Welt in Coburg. Er besuchte das Coburger Gymnasium Casimirianum, studierte im Anschluß Jura und eröffnete ein Anwaltsbüro. Als Teilnehmer im 1. Weltkrieg im Rang eines Unteroffiziers wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet, erhielt das Verwundetenabzeichen und einen Orden des Herzogtums Coburg.